In Eberswalde brauchen die Dinge Zeit. Es dauert, bis man sich an einen der größten Söhne der Stadt erinnert: Paul Wunderlich. Während seine Lithografien ihm bereits einen Platz im New Yorker Museum of Modern Art gesichert haben, findet die erste Paul-Wunderlich-Ausstellung in seiner Geburtsstadt erst 1997 in der Eberswalder Adler-Apotheke statt.

Doch im Jahr 2007 ehrt die Stadt ihren großen Sohn mit dem Paul-Wunderlich-Haus, einem kleeblattartigem Gebäudeensemble für Kreisverwaltung und Landrat. Als es im Beisein seines Namensgebers feierlich eröffnet wird, gehört das Nullemissionshaus zu den modernsten und ökologischsten Verwaltungsgebäuden in Deutschland.

Autor: Richard Fasten
(gekürzt)