Knietzsche, digita-Logo 2014; Quelle: rbb / digita

- Deutscher Bildungsmedien-Preis für „Aktion Schulstunde“

Zum zweiten Mal erhält das für Grundschüler entwickelte Internetangebot vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) den Deutschen Bildungsmedien-Preis.

Auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart wurden heute (26. März 2014) herausragende Angebote zum Lehren und Lernen in zehn Kategorien mit dem „digita 2014“ ausgezeichnet, der Sonderpreis ging an das multimediale Unterrichtsmaterial zur ARD-Themenwoche „Zum Glück“. Wie im Vorjahr, als die „Aktion Schulstunde“ das Motto der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“ schulkind-gerecht übersetzte: mit Filmen, Unterrichtsmaterialien und Projektideen.

„Zwei Sonderpreise in Folge - das ist einmalig in der Geschichte des ‚digita‘. Wir freuen uns sehr über dieses Qualitätssiegel und setzen die ‚Aktion Schulstunde‘ auch zur nächsten ARD-Themenwoche fort. Dann geht es um das Thema 'Toleranz'“, sagt rbb-Intendantin Dagmar Reim (Bild).
Angeregt von der Webseite der „Aktion Schulstunde“ mit dem kleinen Philosophen „Knietzsche“ diskutierten Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen im Herbst in spannenden Schulstunden mit ihren Lehrern über kleines, großes und geteiltes Glück. Viele Klassen entwickelten Projekte, um an andere Glück zu verschenken, denn Glück ist das Einzige, was mehr wird, wenn man es teilt. So bastelten u. a. Kinder der Karlsgarten Grundschule aus Berlin-Neukölln Überraschungspost für Menschen in einem Berliner Flüchtlingsheim und Schüler der Kleeblattschule Seelow ernteten Begeisterung für Spielenachmittage in der benachbarten Seniorentagesstätte.
Die Angebote der Aktion "Schulstunde" stehen weiter für Projektstunden, Projekttage oder -wochen zur Verfügung. Das neue Angebot zur "Toleranz" startet vor den Sommerferien.

Der Deutsche Bildungsmedien-Preis „digita“ zählt zu den renommiertesten Preisen der Bildungsbranche im deutschsprachigen Raum und prämiert seit 1995 jährlich empfehlenswerte Computerprogramme, Lernsysteme, Online-Angebote, Apps und digitale Werkzeuge.
Träger des Preises sind das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin -, die Intel GmbH und die Stiftung Lesen.