Heinz Hoenig spielt den König (Quelle: Theo Lustig/rbb)

Sechs auf einen Streich - rbb und SR verfilmen "Das singende, klingende Bäumchen"

"Das singende, klingende Bäumchen" nach Motiven der Brüder Grimm und einer Vorlage von Francesco Stefani und Anne Geelhaar wird unter Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg und des Saarländischen Rundfunks für die ARD-Reihe „Sechs auf einen Streich“ neu verfilmt. 

Die Schauspieler Jytte-Merle Böhrnsen („3 Türken und ein Baby“), Lucas Prisor („Die Himmelsleiter“), Oli Bigalke („Mord in bester Gesellschaft“), Steffi Kühnert („Die Frau, die sich traut“, „Halt auf halber Strecke“), Heinz Hoenig („Banklady“) und Christel Bodenstein (spielte in der DEFA-Verfilmung 1957 des Märchens die Prinzessin) u.v.a. stehen vom 14. Juni bis 7. Juli 2016 an märchenhaften Schauplätzen in Potsdam-Babelsberg, Berlin und im Harz (Sachsen-Anhalt) vor der Kamera.

Zum Inhalt: Die überaus schöne, aber hartherzige und hochmütige Prinzessin (Jytte-Merle Böhrnsen) soll verheiratet werden. Ihre Mutter ist kurz nach ihrer Geburt verstorben und der König (Heinz Hoenig) findet, dass es an der Zeit ist, ihr für die zukünftige Herrschaft einen standesgleichen Mann an die Seite zu geben. Doch die Prinzessin lehnt alle Freier mit ihren üppigen Geschenken ab. Sie hat nur einen Wunsch: das singende, klingende Bäumchen. Ein junger Prinz (Lucas Prisor) hat sich beim ersten Anblick in die schöne Prinzessin verliebt und macht sich auf die Suche nach dem wundersamen Bäumchen, dem man nachsagt, dass es nur bei wahrer Liebe singt und klingt. Doch das Bäumchen wird von einem bösen Waldgeist (Oli Bigalke) bewacht. Da sich der Prinz der Liebe der Prinzessin ganz sicher ist, wenn er nur ihren Wunsch erfüllt, willigt er in einen Handel mit dem Waldgeist ein. Doch als das Bäumchen im königlichen Thronsaal weder singt noch klingt, jagt die enttäuschte Prinzessin den Prinzen fort. Dieser aber hat erkannt, was viele Freier vor ihm nicht wahrhaben wollten: dass die Prinzessin nur an sich denkt und nicht lieben kann. Er löst sein Versprechen ein und verrichtet beim Waldgeist seinen Dienst. Die unglückliche Prinzessin will das Bäumchen aber unbedingt besitzen und schickt sogar ihren Vater, den König, auf die Reise. Auch dieser geht einen Handel mit dem Waldgeist ein: das Bäumchen gegen das erste Lebewesen, das dem König bei seiner Heimkehr begegnet. Da der König immer von seinem Hund begrüßt wird, macht er sich keine Sorgen. Doch dieses Mal läuft seine Tochter als erste die Schlosstreppe hinab und ehe der König sich versieht, holt sich der Waldgeist die Prinzessin. Nun sind Prinz und Prinzessin im Zauberreich gefangen. Beide können sich nicht leiden und machen sich das Leben schwer. Erst nach und nach erkennen sie, dass sie nur gemeinsam die Macht des Waldgeistes zerstören und aus dem Zauberreich entkommen können. Wird das Bäumchen eines Tages vielleicht doch für beide singen und klingen?

"Das singende, klingende Bäumchen“ wird im Auftrag der ARD unter Federführung des rbb und des SR von studio tv.film Berlin (Produzentin: Milena Maitz, Producer: Fabian Pöhlmann) für Das Erste produziert. Regie führt Wolfgang Eißler nach einem Drehbuch von Gabriele Kreis. Die Redaktion haben Anja Hagemeier (rbb), Anke Sperl (rbb) und Andrea Etspüler (SR).

Neben „Das singende, klingende Bäumchen“ werden auch die Neuverfilmungen von „Hans im Glück“ (NDR/ARD), „Das Märchen vom Schlaraffenland“ (HR/ARD) und „Prinz Himmelblau und Fee Lupine“ (Radio Bremen/MDR/NDR/ARD) Weihnachten 2016 im Ersten zu sehen sein.