Bis 25. April, jeweils sonntags bis donnerstags ab 22 Uhr
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck (oben) und Warschauer Straße.
Die U3 ist zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich können zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 und zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße die Buslinien M19 und M29 genutzt werden.
U 2
U 2
Bis 13. Juni
In den Nachstunden ab 22.30 Uhr werden sonntags bis donnerstags zwischen Senefelderplatz und Alexanderplatz Busse eingesetzt.
.....
Bis auf Weiteres kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben.
Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
S-Bahn
S 3: Wegen kurzfristiger Bauarbeiten
S 3: Wegen kurzfristiger Bauarbeiten
wird der Zugverkehr in der Nacht 18./19. April ab 22 Uhr zwischen Karlshorst und Rummelsburg unterbrochen. Es fahren Busse.
Die Linie verkehrt Charlottenburg <> Rummelsburg sowie Karlshorst <> Erkner, dabei zwischen Karlshorst und Friedrichshagen bis ca. 23 Uhr im 10-Minuten-Takt.
Gleisänderung:
die Züge der S3 nach Rummelsburg verkehren in Ostkreuz abweichend von Gleis 5 (Bahnsteig stadteinwärts)
Letzte durchfahrende Züge der Linie S3:
Erkner ab 21:24 Uhr > Westkreuz an 22:22 Uhr
Spandau ab 21:08 Uhr > Erkner an 22:21 Uhr
Haltestellen des Ersatzverkehrs:
S-Bhf. Karlshorst : Treskowallee (wie Tram M17, 27, 37)
S-Bhf. Betriebsbahnhof Rummelsburg : Sewanstr. (Haltestelle "Michiganseestr.", wie Bus 194)
S-Bhf.Rummelsburg: Nöldnerstr. (wie Bus 194, 240, N94)
S1
S1
Bis 8. Mai, Betriebsschluss
Zwischen Frohnau und Oranienburg fahren ersatzweise Busse.
Regionalbahn
RE 1
RE 1
Bis 21. April
entfällt der Halt in Berlin-Wannsee für alle Züge der Linie RE1.
Des Weiteren werden in der Nacht 20./21. April 2024 einige Züge zwischen Berlin-Charlottenburg und Werder (Havel) umgeleitet. Die Halte Berlin-Wannsee, Potsdam Hbf, Potsdam Charlottenhof und Potsdam Park Sanssouci entfallen für diese Züge.
...
bis 26. April
Die Züge des RE1 auf der Verbindung Brandenburg Hbf in Richtung Frankfurt (Oder) mit allen Zwischenhalten entfallen im Abschnitt zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin Ostkreuz.
...
Bis 05. Mai
entfallen einzelne Züge zwischen Cottbus Hauptbahnhof, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder).
Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) wird für Sie eingerichtet.
RE 2
RE 2
Bis 25. April
Die Züge dieser Linie fallen zwischen Nauen und Berlin Ostbahnhof aus
Als Ersatz nutzen Sie bitte die Züge der Linien RB 10 (Nauen – Berlin Südkreuz) und RB 14 (Nauen – Berlin Südkreuz) oder RE 8 (ODEG).
Bis 25. April, jeweils sonntags bis donnerstags ab 22 Uhr
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck (oben) und Warschauer Straße.
Die U3 ist zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich können zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 und zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße die Buslinien M19 und M29 genutzt werden.
U 2
U 2
Bis 13. Juni
In den Nachstunden ab 22.30 Uhr werden sonntags bis donnerstags zwischen Senefelderplatz und Alexanderplatz Busse eingesetzt.
.....
Bis auf Weiteres kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben.
Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
S-Bahn
S 3: Wegen kurzfristiger Bauarbeiten
S 3: Wegen kurzfristiger Bauarbeiten
wird der Zugverkehr in der Nacht 18./19. April ab 22 Uhr zwischen Karlshorst und Rummelsburg unterbrochen. Es fahren Busse.
Die Linie verkehrt Charlottenburg <> Rummelsburg sowie Karlshorst <> Erkner, dabei zwischen Karlshorst und Friedrichshagen bis ca. 23 Uhr im 10-Minuten-Takt.
Gleisänderung:
die Züge der S3 nach Rummelsburg verkehren in Ostkreuz abweichend von Gleis 5 (Bahnsteig stadteinwärts)
Letzte durchfahrende Züge der Linie S3:
Erkner ab 21:24 Uhr > Westkreuz an 22:22 Uhr
Spandau ab 21:08 Uhr > Erkner an 22:21 Uhr
Haltestellen des Ersatzverkehrs:
S-Bhf. Karlshorst : Treskowallee (wie Tram M17, 27, 37)
S-Bhf. Betriebsbahnhof Rummelsburg : Sewanstr. (Haltestelle "Michiganseestr.", wie Bus 194)
S-Bhf.Rummelsburg: Nöldnerstr. (wie Bus 194, 240, N94)
S1
S1
Bis 8. Mai, Betriebsschluss
Zwischen Frohnau und Oranienburg fahren ersatzweise Busse.
Regionalbahn
RE 1
RE 1
Bis 21. April
entfällt der Halt in Berlin-Wannsee für alle Züge der Linie RE1.
Des Weiteren werden in der Nacht 20./21. April 2024 einige Züge zwischen Berlin-Charlottenburg und Werder (Havel) umgeleitet. Die Halte Berlin-Wannsee, Potsdam Hbf, Potsdam Charlottenhof und Potsdam Park Sanssouci entfallen für diese Züge.
...
bis 26. April
Die Züge des RE1 auf der Verbindung Brandenburg Hbf in Richtung Frankfurt (Oder) mit allen Zwischenhalten entfallen im Abschnitt zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin Ostkreuz.
...
Bis 05. Mai
entfallen einzelne Züge zwischen Cottbus Hauptbahnhof, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder).
Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) wird für Sie eingerichtet.
RE 2
RE 2
Bis 25. April
Die Züge dieser Linie fallen zwischen Nauen und Berlin Ostbahnhof aus
Als Ersatz nutzen Sie bitte die Züge der Linien RB 10 (Nauen – Berlin Südkreuz) und RB 14 (Nauen – Berlin Südkreuz) oder RE 8 (ODEG).
Liste von Opfern rechtsextremer Gewalt -
Berlin ist auf dem rechten Auge nicht mehr blind
Di 17.12.13 | 13:54 Uhr
Spätestens seit der NSU-Mordserie ist klar, dass in Deutschland jahrelang Morde von Rechtsextremen nicht als solche anerkannt wurden. Dabei gehen Bürgerrechtsorganisationen schon lange von deutlich mehr Opfern aus, als es die Behörden tun. Der rbb listet nun erstmals alle bisher bekannten Berliner Fälle auf - und die Zahl wird wohl weiter steigen.
Ein pakistanischer Wissenschaftler, ein jugoslawischer Imbissbetreiber, zwei Geschwister und ein Neugeborenes: Viel öfter als bislang bekannt könnten Rechtsextreme seit der Wiedervereinigung in Berlin Menschen getötet haben. Doch von Seiten der Berliner Politik wurde das bisher öffentlich nicht eingeräumt, nur drei Fälle wurden dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet. Anders als in Brandenburg, wo inzwischen auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) davon ausgeht, dass die Zahl rechtsextremistischer Morde deutlich höher liegt als lange angenommen.
Bundesweit gehen Kriminalisten und Wissenschaftlern zurzeit von 746 Verdachtsfällen seit 1990 aus. In der nun vom rbb vorgelegten Opferliste sind sowohl die bereits offiziell anerkannten Fälle in der Hauptstadt aufgelistet, als auch reine Verdachtsfälle - sowie jene Taten, die zivilgesellschaftliche Organisationen als Tötungsdelikte mit rechtsextremistischem Hintergrund eingeordnet haben.
rbb listet Berliner Opfer auf
In Berlin gab es bisher auch keine dokumentierte Auflistung der Opfer rechtsextremistischer Gewalt – bis jetzt: Der Rundfunk Berlin-Brandenburg legt sie nun vor, nachdem bekannt wurde, dass auch die Hauptstadt-Polizei 78 Verdachtsfälle aus den vergangenen 20 Jahren zur erneuten Prüfung an das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet hat. Darunter sind auch 68 unaufgeklärte Tötungsfälle, bei denen bestimmte Indizien dafür sprechen, dass es hier einen rechtsextremistischen Hintergrund geben könnte.
BKA prüft 78 weitere Fälle aus der Hauptstadt
Wie viele weitere Fälle dem Rechtsextremismus zugeordnet werden müssen, lässt sich zurzeit noch nicht abschätzen - auch weil die Behörden bislang keine konkreten Angaben über jene 78 Verdachtsfälle machen, die derzeit in Berlin konkret untersucht werden. Auch die Kriterien, nach denen die Fälle eingestuft werden, hält das Bundesinnenministerium unter Verschluss. Der rbb hat dennoch in Erfahrung gebracht, dass es dem BKA bei der Prüfung vor allem um folgende Fragen geht:
Hatte das Opfer einen Migrationshintergrund?
War das Opfer für einen Täter erkennbar jüdisch ?
War das Opfer homosexuell?
War das Opfer obdachlos, links eingestellt oder passte es in anderer Weise in das "Feindes"-Spektrum von Rechtsextremisten?
Hatte es einen speziellen Arbeitsplatz?
Lassen die Umstände der Tat auf einen rechtsextremistischen Hintergrund schließen?
Im Zuge weiterer Recherchen könnten bestimmte Fälle auch nicht mehr als Taten mit rechtsextremistischem Hintergrund eingeordnet werden müssen. Aus diesem Grund wird die Liste von nun an regelmäßig auf den aktuellen Stand der Erkenntnisse gebracht.
Mit Informationen von Torsten Mandalka
Todesopfer rechter Gewalt in Berlin seit der Wende
1990
6. März - Mahmud Azhar (40)
Der aus Pakistan stammende Doktorand an der FU Berlin wird in Berlin-Lichterfelde auf dem Parkplatz des Instituts für Biochemie am 7. Januar aus fremdenfeindlichen Motiven angegriffen und verletzt. Er stirbt zwei Monate später an den Folgen seiner Kopf-Verletzungen.
Der Fall wird nicht in der offiziellen Statistik geführt, weil er sich vor dem 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, ereignet hat.
11. Dezember - Klaus Dieter Reichert (24)
Zwei Skinheads bedrohen Reichert in seiner Wohnung in Lichtenberg, um von ihm Geld einzutreiben. Der Mann stürzt daraufhin aus dem Fenster. Die Täter werden zu Haftstrafen zwischen drei und vier Jahren verurteilt.
1991
27. Oktober - Mete Eksi (19)
Auf dem Kurfürstendamm kommt es zu einer Schlägerei zwischen drei Brüdern aus Marzahn und einer Gruppe junger Leute mit Migrationshintergrund. Grund soll eine Aufforderung sein, Deutsch und nicht Türkisch zu sprechen. Im Verlauf wird Mete Eksi von einem Schlag durch einen Baseballschläger tödlich verletzt. Das Gericht sieht beim Urteil zweieinhalb Jahre später einen rassistischen Hintergrund nicht als erwiesen an. Der Täter erhält eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
1992
24. April - Nguyen Van Tu (29)
Der junge Mann wird von einem Rechtsextremisten erstochen. Motiv: Fremdenfeindlichkeit und Selbstjustiz.
offiziell anerkannt
29. August - Günter Schwannecke (58)
Der Obdachlose wird in Charlottenburg von einem Ku-Klux-Klan Anhänger mit einem Baseballschläger erschlagen. Der 22 jährige Skinhead hatte zuvor versucht, mit mehreren Ausländern eine Prügelei zu beginnen. Als Günther Schwannecke sich einmischt, wird er zum Opfer. Der Täter wird zu einer Haftstrafe von sechs Jahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt.
21. November - Silvio Meier (27)
Der Hausbesetzer wird nach einem Streit um einen Aufkleber "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" erstochen. Die Täter werden zu Jugendstrafen bis zu 4 Jahren wegen Totschlags verurteilt.
offiziell anerkannt
1994
23. Juli - Beate Fischer (32)
Drei Skinheads vergewaltigen und erwürgen die Prostituierte und legen ihre Leiche neben einer Mülltonne ab. Der Haupttäter wird zu lebenslanger Haft verurteilt, die Mittäter zu hohen Jugendstrafen. Der Richter sagt in der Urteilsbegründung, die Neonazis "haben nach ihrer Wolfsmoral Sex als die Bühne ihrer Macht benutzt".
26. Juli - Jan W. (45)
Der polnische Bauarbeiter ertrinkt, nachdem er in die Spree getrieben und nicht wieder aus dem Wasser gelassen wurde. Zeugen hören Rufe wie: "Polacken verpisst Euch", und: "lasst den Polen nicht raus". Vier Täter zwischen 17 und 25 (zwei Mädchen) werden wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu Freiheitsstrafen bis zu vier Jahren verurteilt.
1997
23. Februar - Stefan Grage (34)
Der Polizist wird in Schleswig-Holstein bei einer Kontrolle vom bekennendem Berliner Neonazi Kai Diesner erschossen. Diesner ist zu dem Zeitpunkt auf der Flucht. Er hatte zuvor in Marzahn den Buchhändler Klaus Baltruschat mit einer Pumpgun angeschossen und schwer verletzt, weil er annahm, in ihm ein PDS-Mitglied zu treffen.
offiziell anerkannt
17. April - Chris Danneil (31) und Olaf Schmidke (26)
Ein Neonazi ersticht in Treptow zwei Kameraden aus Sachsen Anhalt nach einem Streit um das Datum des Verbots der FAP (Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei).
1999
6. Oktober - Kurt Schneider (38)
Der Sozialhilfeempfänger wird in Lichtenberg von vier Skinheads zu Tode gequält. Die Täter werden zu hohen Jugendstrafen verurteilt.
2000
13. März - Slovo Ignjatovic (51)
Der gebürtige Jugoslawe wird in seinem Imbiss im Berliner Wedding erschossen. Nichts wird geraubt, keine Spur vom Täter, keine Ahnung über das Motiv. Die Polizei hat auch Untersuchungen angestellt, ob das NSU- "Trio" für die Tat verantwortlich sein könnte. Belege dafür liegen bisher nicht vor.
Verdachtsfall
25. Mai - Dieter Eich (60)
Vier Neonazis erstechen ihr Opfer in seiner Wohnung. Ihr Motiv: Sie wollten einen "Asi klatschen".
2001
5. November - Ingo B. (36)
Drei Rechtsextremisten wollen von ihrem Opfer 40 D-Mark Schulden eintreiben. Sie misshandeln ihn über längere Zeit. Der schwer herzkranke Mann stirbt am folgenden Tag an einem Infarkt. Die Täter werden wg. Körperverletzung mit Todesfolge zu Freiheitsstrafen zwischen dreieinhalb und sechseinhalb Jahren verurteilt.
2011
12. März - Slobodan J. (28), Danijela J. (26) und David J. (10 Tage)
Unbekannte benutzen Brandbeschleuniger, um in einem Haus in der Neuköllner Sonnenallee, Ecke Hobrechtstr Feuer zu legen. 17 Menschen werden verletzt, Slobodan J., seine Schwester und ihr Baby können nicht mehr gerettet werden. Das Haus war überwiegend von Menschen mit Migrationshintergrund bewohnt. In der Zeit vor und nach dem Brand in der Sonnenallee gibt es mehrere Fälle von Brandstiftung.
Verdachtsfall
2012
5. April - Burak Bektas (22)
Ein Unbekannter schießt nachts in Neukölln auf fünf junge Männer - ohne erkennbaren Anlass. Zwei werden schwer verletzt, Burak stirbt an einem Bauchschuss. Alle Opfer haben einen Migrationshintergrund.
Verdachtsfall
Fer Fall wird nicht von den Berliner Behörden an das BKA gemeldet, weil er außerhalb der Zeitspanne 1990 bis 2011 liegt und die Ermittlungen noch laufen.
Deutlich mehr ungeklärte Todesfälle in Berlin und Brandenburg könnten einen rechtsextremen Hintergrund haben als bisher angenommen. Nach rbb-Recherchen hat allein der Berliner Staatsschutz 68 Verdachtsfälle an das Bundeskriminalamt übermittelt. In Brandenburg ist neben dem Landeskriminalamt das Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrum in die Untersuchungen einbezogen. Von Thorsten Mandalka.