Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ist reibungslos in die neue Ära des Antennenfernsehens gestartet. Im Sendegebiet des rbb schlossen die Technikerinnen und Techniker die Umstellung auf den Regelbetrieb des neuen Standards DVB-T2 HD am Mittwoch (29.3.) um 8.15 Uhr ab. rbb-Produktions- und Betriebsdirektor Nawid Goudarzi: "Der Umstieg auf DVB-T2 HD ist gelungen. Zuschauerinnen und Zuschauer mit Antennenempfang im Großraum Berlin/Potsdam und im Gebiet von Frankfurt (Oder) können jetzt den rbb in Full-HD-Qualität sehen. Bitte unbedingt beachten: Die DVB-T2-Empfangstechnik erfordert einen neuen Sendersuchlauf."

Das rbb Fernsehen und die anderen öffentlich-rechtlichen Programme bleiben über DVB-T2 HD unverschlüsselt und ohne zusätzliche Kosten empfangbar. Der Rundfunkbeitrag deckt die Kosten für die terrestrische Verbreitung. Für den Empfang der verschlüsselten, kommerziellen Programme verlangt der Plattformbetreiber freenet TV nun ein jährliches Entgelt.

Die ARD bietet ihrem Publikum in vielen Regionen über den terrestrischen Empfang mehr Programme an. Alle angebotenen Programme strahlt sie über DVB-T2 HD in Full HD (1080p50) aus. In der Serviceredaktion des rbb gingen am Umstellungstag einige Nachfragen ein, insbesondere zum Sendersuchlauf.  

DVB-T2 HD löst den bisherigen Verbreitungsstandard DVB-T ab, der in der Nacht zum 29. März abgeschaltet worden ist. Nutzerinnen und Nutzer des Antennenfernsehens benötigen seitdem ein neues DVB-T2-HD-fähiges Empfangsgerät.

Im Raum Cottbus wie auch in einigen anderen Regionen Deutschlands erfolgt die Umstellung erst Anfang 2019.