Seit 2007 sind die Angebotsmieten für Wohnungen in allen Bezirken Berlins gestiegen. Friedrichshain-Kreuzberg hat laut Erhebung von Immobilienscout24 Charlottenburg-Wilmersdorf als teuerstes Pflaster abgelöst. 2007 kostet eine Mietwohnung in Friedrichshain-Kreuzberg nach der Berechnung des Immobilienportals nur 5,90 Euro pro Quadratmeter - 2016 sind es schon mehr als zehn Euro Kaltmiete pro Quadratmeter.
2007 noch an erster Stelle, ist Charlottenburg-Wilmersdorf aktuell der zweitteuerste Wohnbezirk in Berlin. Die Bezirke Mitte und Pankow liegen dicht gefolgt auf Platz drei und vier. Weiterhin die günstigste Wohngegend in Berlin ist der Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Im Vergleich zu den teuren Bezirken ebenfalls moderat bleiben Spandau, Reinickendorf und Treptow-Köpenick mit Quadratmeterpreisen unter acht Euro monatlich. Eine neu zu vermietende 100 Quadratmeter große Mietwohnung im trendigen Kreuzberg kostet auf dem freien Markt kalt durchschnittlich über 1000 Euro monatlich; in Marzahn wäre die selbe Wohnung wohl schon um 630 Euro zu haben.
Der Trend zeigt auch, dass die Mietpreise in den Bezirken immer weiter auseinanerdriften. 2007 lag die Differenz bei den Mieten zwischen dem teuersten (Charlottenburg-Wilmersdorf) und dem günstigsten (Marzahn-Hellersdorf) Kiez bei 1,90 Euro pro Quadratmeter. 2016 kostet eine Mietwohnung in Friedrichshain-Kreuzberg schon 3,80 Euro pro Quadratmeter mehr als in Marzahn-Hellersdorf.