Blumenkübel statt Parkplätze - Potsdam testet in erster Straße die autoarme Innenstadt

Do 28.03.24 | 09:00 Uhr | Von Philipp Rother
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Die Dortustraße in Potsdam am 27.03.2024.(Quelle:rbb/P.Rother)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.03.2024 | Matthias Gindorf | Bild: rbb/P.Rother

Mehr Platz, weniger Autos: In einem Modellversuch soll die Potsdamer Dortustraße verkehrsberuhigt werden. Das sorgt nicht bei allen Menschen für Freude. Vor Ort sorgen sich vor allem die Geschäftsleute. Von Philipp Rother

Bislang standen die parkenden Autos in der Potsdamer Dortustraße Spiegel an Spiegel - wurde eine Stellfläche frei, blieb sie nicht lange unbesetzt. Nun soll der rund 400 Meter lange Abschnitt zwischen Brandenburger Straße und Hegelallee mit vielen Bars, Restaurants und kleineren Geschäften zum verkehrsberuhigten Bereich werden.

Seit ungefähr zwei Wochen laufen in der Potsdamer Innenstadt die Arbeiten. Nun bestimmen Pflanzenkübel das Bild. Auf den Flächen, die bisher als Parkplätze dienten, wurden Sitzgelegenheiten, Beete und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder errichtet. So sollen die Gehwege entlastet und auch mehr Freiräume für Restaurants geschaffen werden. Zudem wurden auf der Straße neue Behindertenstellplätze und Kurzzeitparkplätze markiert.

Straßenabschnitt soll "neu und einladend" gestaltet werden

"Zusammen mit den Anwohnenden, Gewerbetreibenden und Gastronomen soll ausprobiert werden, wie der Straßenraum in dem Straßenabschnitt neu und einladend gestaltet werden kann", teilte die Stadt mit. Geplant ist eine einjährige Erprobungsphase, die am Donnerstag offiziell beginnt.

Danach will die Stadt mit den Anrainern gemeinsam entscheiden, wie die neue Gestaltung der Straße "in einen dauerhaften Zustand überführt" werden kann.

Grundlage für den Modellversuch ist das Konzept für eine autoärmere Innenstadt, das die Stadtverordneten im Mai 2023 beschlossen hatten. Im Rahmen dessen sollten Pläne für einzelne Straßenabschnitte erstellt werden, die dafür sorgen, dass sich der Autoverkehr und die Parkflächen reduzieren.

Die Dortustraße in Potsdam am 27.03.2024.(Quelle:rbb)
Sitzgelegenheiten und Pflanzenkübel wurden aufgestellt. | Bild: rbb

In der Dortustraße müssen nun die Besucherparkplätze weichen, die Bewohnerparkmöglichkeiten werden weitgehend in die Hegelallee verlagert. Insgesamt werden mehr als 100 Stellplätze gestrichen.

Darüber hinaus gelten auf dem Straßenabschnitt laut Stadt künftig folgende Grundsätze:

• Autos dürfen nur Schrittgeschwindigkeit fahren

• geparkt werden darf nur innerhalb gekennzeichneter Flächen

• Autos dürfen Fußgänger nicht gefährden oder behindern

• Wenn nötig, muss der Fahrzeugverkehr warten

• Fußgänger dürfen den Autoverkehr nicht unnötig behindern

• Menschen dürfen die ganze Straße nutzen, spielende Kinder sind überall erlaubt

Konzept soll Attraktivität deutlich steigern

"Die Lebensräume sind für die Menschen da und nicht für die Autos", sagt Sarah Zalfen (SPD), Mitglied der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Das neue Konzept müsse jetzt ausprobiert werden. So sieht es auch Bernd Rubelt (parteilos): "Wir können, glaube ich, mit diesem Konzept die Attraktivität deutlich steigern. Und die Menschen können sich frei bewegen." Dennoch will er kritisch bleiben: "Wenn die Qualitätsziele nicht erreicht werden, müssen wir mit den Stadtverordneten darüber reden, ob man was verändern kann", sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt. "Wir sind da ein Stück beweglich und werden das in den nächsten Monaten beobachten."

"Ich weiß, dass meine Kinder hier nicht spielen können, weil ein SUV nach dem anderen hier parkt", äußert der Stadtverordnete Sascha Krämer (Linke): "Ich möchte, dass sich die Menschen hier wohlfühlen, dass sie ihre Kinder hier spielen lassen können und sich selber auf die Bank setzen können."

Die Dortustraße in Potsdam am 27.03.2024.(Quelle:rbb)
Schilder stehen schon, sind aber noch verdeckt | Bild: rbb

Große Skepsis herrscht dagegen bei den Gewerbetreibenden. Die Händler beklagen, die Stadt habe sie nicht in die Planungen mit einbezogen, Mails dazu seien nie beantwortet worden. Sie fürchten herbe Umsatzeinbußen. Sie glauben, dass Kunden lange Fußwege mit schweren Einkäufen scheuen. "Ich finde dieses ganze Thema unheimlich schwierig. Warum macht man eine Situation kaputt, die sich über Jahre entwickelt hat?", fragt Ladenbesitzer Jens Wiedeck. Es sei in den vergangenen 35 Jahren schon viel Geld investiert worden. "Städte sind gegründet worden, um Handel zu treiben, um Dienstleistungen zu erbringen", so Wiedeck weiter: "Nicht, um auf der Straße zu sitzen und mit seinen Kindern zu spielen."

Einzelhändler Jens Freiberg äußerte sich schon frühzeitig unglücklich: Er sieht Einschränkungen und seine Existenz gefährdet: "Wir hatten das Gefühl, uns wurde etwas präsentiert und Punkt", so der Ladenbesitzer: "Friss oder stirb!"

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt erwartet dagegen deutlich mehr Laufkundschaft in den Läden der Gewerbetreibenden und eine "Win-win-Situation" für alle. Das Rathaus verweist darüber hinaus auf zwei Workshops und eine anschließende Informationsveranstaltung. Es sei auch eine Umfrage unter allen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Gewerbetreibenden der Dortustraße durchgeführt worden.

Karte Potsdamer Innenstadt Verkehrsberuhigung.(Quelle:rbb)
| Bild: rbb

Innenstadt wird weiter umgestaltet

Die Stadt Potsdam versucht unterdessen immer stärker, die Autos aus der Innenstadt zu verbannen. Rund um Potsdam gibt es mittlerweile sieben Park and Ride-Anlagen. Darüber hinaus gibt es viele weitere kostenlose Parkplätze an Bahnhöfen im Umland. Wie voll sie sind, können Autofahrerinnen und Autofahrer jederzeit live im Internet erfahren [mobil-potsdam.de].

Und auch die Innenstadt wird weiter umgestaltet: Die Dortustraße soll in einem zweiten Schritt auch zwischen Brandenburger Straße und Charlottenstraße zu einem verkehrsberuhigten Bereich werden, ebenso die parallele Lindenstraße zwischen Hegelallee und Charlottenstraße und die Gutenbergstraße zwischen Friedrich-Ebert- und Lindenstraße. Darüber hinaus soll die Mittelstraße im Holländischen Viertel teils zur Fußgängerzone werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.03.2024, 9:30 Uhr


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Beitrag von Philipp Rother

81 Kommentare

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  1. 81.

    Dann frage ich mich warum sie so aggressiv und faktenfrei reagieren. Was die Flanier (!)meile Unter den Linden angeht glänzen sie mit völliger Unwissenheit. Sich dann aber auch noch so weit aus dem Fenster zu lehnen, das hat schon Chuzpe.

    "Im 16. Jahrhundert war der Vorläufer der heutigen Repräsentations- und Flaniermeile nichts weiter als ein Reitweg, der 1573 auf Geheiß des Kurfürsten Johann Georg angelegt worden war. Er verband das Berliner Stadtschloss mit dem 1527 eingerichteten Tiergarten. [...] Der alte Jagdweg sollte zu einer sechsreihigen Galerie mit 1000 Nuss- und 1000 Lindenbäumen umgebaut werden. Den Mittelpunkt dieses Systems von Sichtachsen sollte das Stadtschloss bilden."

    Die Straße Unter den Linden, von seinen profanen Anfängen abgesehen, ist also von vorneherein als Flaniermeile angelegt worden.

    Was die rechtsextreme AfD damit zu tun haben soll wird ihr Geheimnis bleiben, warum sie so derart aggressiv sind kann ich mir denken.

  2. 80.

    Die Mehrwertsteuer wird an den Bund entrichtet, und somitt haben die Autofahrer so viel an Steuern entrichtet, das sie auch andere Bereiche mitfinanzieren. Auf die Verteilung der Mittel haben sie leider keinen Einfluss
    Übrigens, die Kommunen sind nur für die Finanzierung von Straßen der 3.Klasse zuständig, wenn sie mehr Geld wollen, dann müssen sie sich an den Bund, oder an die zuständige Landregierung wenden

  3. 79.

    Ich finde es gut, die Attraktivität der Potsdamer Innenstadt zu steigern und die Autos zu verdrängen - dadurch steigen wahrscheinlich auch die Mieten und Staat und Vermieter freuen sich letztendlich.
    Menschen aus den Großstädten werden weiterhin ins Umland abwandern und auch verdrängt werden und das Umland profitiert also auch davon.

  4. 78.

    Ihre Milchmädchenrechnung geht nicht auf. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Autofahrer die Kommunen stärker belasten als sie einbringen.

  5. 77.

    "praktisch jede Familie hat ein Kfz" Das ist nun schon so oft widerlegt worden. Richtig ist hingegen, dass manche Familien mehrere KfZ besitzen. Die es sich leisten können.

    Daraus sich ein Privileg ableiten zu wollen finde ich hanebüchen.

  6. 76.

    „Irre, was da bei den Stadtplanern abgeht.“
    Einen Stadtplaner, wenigstens einen, wäre zu begrüßen. Stattdessen Sachbearbeiter die „Ich-will-Aufträge“ ausschreiben?
    Und somit einen Lebensgefühleinfluss haben. Angemessen?

  7. 75.

    An die 100 Milliarden Euro an Mehrwertsteuern und Abgaben zahlen die Autofahrer jährlch an den Fiskus, und der Bundeshaushalt bewegt sich pro Jahr bei ca. 400 - 450 Milliarden Euro, von wegen subventionierte Autofahrer.

  8. 74.

    In Deutschland sind 60 bis 70 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen - praktisch jede Familie hat ein Kfz, dazu noch Betriebsautos, Lastkraftwagen, und und und.
    Außer natürlich in Potsdam, da ist Alles anders - da ist das Auto der Teufel und neue Infrastruktur, ist Teufelswerk.
    Ausbau der Tramlinien dauert noch Jahre oder Jahrzehnte, eigene Busspuren an vielen Ausfallstraßen dauert auch noch Ewigkeiten.
    Aber Umgehungsstraßen zur Umfahrung von Potsdam wurden ja auch beerdigt.
    Null Investitionen in neue Infrastruktur - nur immer neue Verbote und Verteuerungen.

  9. 73.

    Ich fahre kein Auto, also weit gefehlt, und Unter den Lindern, eine Straße zu Kaiserszeiten für Paraden gebaut, als das gängige Beispiel für Straßeninfrastruktur in den Städten anzubringen, das bestätigt die Aussage meines Kommentars um so mehr.
    Die restlichen Zeilen, da setzten Sie noch einen drauf, in Richtung AfD etc..

  10. 72.

    Soviele dass 1.000 Zeichen nicht ausreichen oder wollen sie ernsthaft bestreiten dass Autofahrer massiv privilegiert sind?

  11. 71.

    Durch falsche Anreize wie die Alimentierung von 5.000 € pro Jahr und Autofahrer.

    Andere Verkehrsteilnehmer haben auch Rechte. Es wird Zeit dass sie das verstehen lernen.

  12. 69.

    Wußte gar nicht, dass dort nur SUV parken dürfen. Hab tatsächlich angenommen, dass dies für alle PKW gilt.
    Weiterhin haben Sie in ihrer Aufzählung den Realisten vergessen. Dieser zieht bereits gemachte Erfahrungen in seine Beurteilung mit ein.

  13. 68.

    "und dieses Privileg wollen die meisten Autofahrer nicht mehr hergeben."

    Warum auch, wir werden immer mehr...

  14. 67.

    Getretene Hunde bellen... sagt man zu einer solchen heftigen Reaktion.

    Danke, dass sie mein These vom extrem aggressiven Autofahrer ("schwafeln") umgehend bestätigen.

    Wer so scheinargumentiert, der fährt auch meistens so. Autofahrer werden nach wie vor im Verkehr massiv privilegiert, wer das abstreitet hat sich für jegliche Diskussion disqualifiziert. Das ist kein Schwafeln, das ist unumstößlicher Fakt.

    "Straßen wurden nie, und werden heute noch nicht zum Flanieren gebaut. "

    Äh, doch. Unter den Linden z.B. Das hat sich dann in den 50ern geändert und dieses Privileg wollen die meisten Autofahrer nicht mehr hergeben.

  15. 66.

    Von vebissenen Autofanatikern zu sprechen, aber selbst von angeblich privilegierten Autofahrern zu schwafeln, nur weil diese eine vorhandene Straßeninfrastruktur nutzen, die ja vornehmlich den Sinn hat möglichst schnell und zügig von A nach B zu kommen, auch mit Lasten beladen..
    Straßen wurden nie, und werden heute noch nicht zum Flanieren gebaut.
    Diese ideologische Kämpfe scheinen eine Berlin- Potsdam - gebundene "Leidenschaft" zu sein.

    Übrigens, es gibt in den westlichen Städten seit jahrzehten Fußgängerzonen, und man kam stets ohne ideologische Vorwürfe usw. aus, das auch deshalb, weil man nicht auf die Idee käme, eine Straße wie die Friedrichstraße zu Flaniermeile umzuwidmen.

  16. 65.

    Den Weg in die Potsdamer Innenstadt sollte man sich sparen und kann man sich auch sparen - und einfach nach Alternativen und andere Orte fahren und schauen.
    Die Stadt Potsdam ist auch sehr dreckig, sehr beschmiert und sehr voll geworden in den letzten Jahren.
    Auch der Potsdamer ÖPNV ist vollkommen überfüllt, dreckig und überlastet.
    Und, Potsdamer: innen sucht man in Potsdam auch schon vergeblich - die Stadt und ihre Bewohner:innen sind austauschbar geworden - also, einfach andere Alternativen, zu einer überfüllten und Identitätslos gewordenen Stadt suchen.

  17. 64.

    "Was für ein Drama wird hier von einigen wegen solch einer Maßnahme veranstaltet. Ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll."

    Wie recht Sie doch haben. Erinnert mich an die gleichen Weltuntergangserzählungen wie zu den ein paar hundert Metern in der Friedrichstraße.

    Die Kommentare der verbissenen Autofanatiker zeigt aber auch wie aggressiv, rücksichtlos und ohne Argumente vermeintliche Grundrechte verteidigt werden.

    Nun rächt sich weil die Gesellschaft Autofahrern jahrzehntelang ungerechtfertigt Privilegien eingeräumt hat.

  18. 63.

    Klar, die Leute die da mit dem Auto durchfahren halten an jedem Laden mal und geben Geld aus. Ganz anders als Fußgänger. Die können sich ja nichtmal ein Auto leisten!

  19. 62.

    Als jemand aus dem Umland werde ich mir den Weg in die Potsdamer Innenstadt sparen. Ich bezahle doch nicht den vierfachen Preis, um am Stadtrand in die Öffis zu steigen und nach dreimal Umsteigen irgendwann anzukommen. Und dann das selbe mit Einkaufstaschen zurück. Irre, was da bei den Stadtplanern abgeht.

  20. 61.

    Zählen Sie doch mal die Kinder in der Dortus- und Mittelstraße. Stellen Sie dann einen Zusammenhang her: Zensusdatenentwicklung und für wem man was macht...
    Für Randgruppen, die auch „einen Spielplatz“ brauchen? Leben ist Vielfalt, innerhalb derer es Mehrheiten gibt. Damals, als man noch mit dem Cabrio vor der Eisdiele parken konnte... war das nicht schön? Auch für die Zuschauer? Die jetzt „grölende“ Kinder nervig erleben sollen? Oder doch lieb spielende Kinder voller Lebensfreude? Was wird wohl dominieren? Und wer bleibt dann einfach weg?

  21. 60.

    Es geht knallhart nur gegen Autobesitzer und mal wieder klassische rot-grüne woke Politik, ohne Rücksicht auf die Bewohner und Geschäftsleute dort. Es gibt kaum ein Innenstadtbereich in Deutschland wo man in nahezu jede Richtung in nur 5 Minuten einen grünen Parkbereich erreicht. Deswegen müssen Kinder nicht auf den Asfallt spielen und auf den schicken neuen Straßenmöbeln werden nur Touristen sitzen oder Nachts Jugendliche, die kaum Geld für die Café s oder Restaurants ausgeben können.

  22. 59.

    Was für ein Drama wird hier von einigen wegen solch einer Maßnahme veranstaltet. Ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

  23. 58.

    Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht wo die Anwohner mit auto dann ihre Autos parken sollen. Es gibt Menschen die auf ein auto angewiesen sind. Das ist eine einzige Katastrophe. Ich denke es gibt genug atrative spielplatzangebote wo Kinder sich austoben können. Dafür muss keine Straße mit blumenkübel erschaffen werden.

  24. 57.

    Wieder mal grün-rote woke Aouto-Hasser-Träume, die ohne Beteiligung der Menschen, die dort wohnen und arbeiten durchgezogen worden. Ja anders, als in vielen reinen EinkaufsCentren leben hier noch Menschen. Wir bitte schön sollen Lebenspartnerin mit Kind zukünftig ihren Lebenspartner besuchen können? Abends mit de S-Bahn vielleicht??? Es hätte hier genug Fläche für zusätzlich Radwege gegeben und gerne auch Tempo 30, aber so… reine Doktrin

  25. 56.

    Finde Ich sehe gut ihre Alternative: Spandau statt Potsdam - Spandau Arcaden, Spandauer Altstadt, vielleicht noch ein Ausflug zu Karls oder ins Designer Outlet im Havelland !!!

  26. 55.

    Ja - vollste Zustimmung - Wir fahren auch mehr nach Spandau und Potsdam geht in letzter Zeit gar nicht mehr, Viele Grüße.

  27. 54.

    Ich lebe in gross glienicke und war früher sehr oft in Potsdam, bummeln und einkaufen.. sprich ich habe da sehr viel Geld gelassen.

    Da man uns die durchgängige Buslinie zwischen gross glienicke und Potsdam genommen hat und wir jetzt Bus fahren, umsteigen müssen, dann strassenbahn fahren um nach Potsdam zu kommen... Statt 15 Minuten Bus, brauchen wir jetzt mit dem öffentlichen 40 Minuten... Nee Leute... Da fahre ich nicht mehr hin... Und mit dem Auto kann ich ja nur nicht mehr. Ich habe keine Lust, 10€ bis 12 € parkgebühren zu zahlen für nur 3 Stunden Aufenthalt... Und dann noch Geld ausgeben in den Läden?? Sorry, da ist es selbstredend, dass man nicht mehr nach Potsdam fährt, sondern lieber nach Spandau.


  28. 53.

    Ich kann diese ganzen negativen Kommentare gar nicht verstehen!
    Da gab es noch nie ausreichend Parkplätze. Fußläufig gibt es Parkhäuser. Die Potsdamer Innenstadt ist hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
    Be- und Endladen sind weiterhin erlaubt.
    Die Gastronomie kann ihre Außenbereiche erweitern.
    Dort wo vorher vielleicht 4 Personen mit 2 SUVs geparkt haben, können jetzt viel mehr Menschen diesen Raum nutzen.
    Menschen kommen doch in Städte weil es dort angenehm ist und attraktive Möglichkeiten zum einkehren geboten werden. Andere Städte machen das doch schon lange europaweit vor. Das ist Fortschritt und die neue Art von Urbanität.
    Aber wie heißt es so schön:
    Der Pessimist sieht Probleme und der Optimist sieht Möglichkeiten.

  29. 50.

    Menschen die im Rollstuhl sitzen und über das Kopfsteinplaster rollen müssen, die können erzählen wie sie durch geschüttelt werden. Im Plan- Büro der Verantwortlichen beim Strassen und Wegebau, da saß einer bestimmt noch nie im Rollstuhl. So wird es immer sein, wenn Planer nicht an alle denken. Die Welt wird nie perfekt sein.

  30. 49.

    Jede/Jeder Zweite in Berlin und Brandenburg, stammt nicht aus Berlin bzw. Brandenburg und ist in den letzten Jahren/Jahrzehnten erst zugezogen.
    Dadurch, werden aus Städten - Dörfer und aus Dörfer werden Städte gemacht.

  31. 48.

    In der DDR, sowie ich sie kenne, gab es auch eher eine 15-Minuten-Stadt. Sprich: Vieles im Alltag fußläufig, mit Rad oder ÖPNV erreichbar.

  32. 47.

    Döner Läden und Asiatisches Essen, gibt's doch auch woanders und größere Kaufhäuser/Center sind doch in Potsdam auch Fehlanzeige - Also was soll's

  33. 45.

    Potsdam ist schon echt attraktiv zum Einkaufen - da könnte man glatt die gesamte Innenstadt nur für Fußgänger machen.
    Die Brandenburger Straße eine Wucht: diese Springbrunnen mit schönen Figuren, dieses tolle Pflaster und im Sommer das viele Grün/ diese tollen Bäume auf der Brandenburger.
    Auch das tolle City Center mit den 120 Geschäften ein echter Hingucker und diese großen Kaufhäuser, einfach toll.
    Und auch gar nichts beschmiert im Stadtzentrum - eine einzige tolle Fußgänger Innenstadt.
    Da gibt es auch Alles und noch viel mehr - Am Besten: Alles dort dicht machen und den Schlüssel wegschmeißen und woanders hinfahren !!!

  34. 44.

    Gefällt mir. Obwohl oder gerade weil ich Bewohner dieser Stadl bin. Wird schon werden durch die wahren Bürger dieser Stadt…….

  35. 43.

    Dann sollte die Stadt Potsdam, den Titel Landeshauptstadt auch wieder zurückgeben.
    Potsdam den Potsdamern
    Keine Investitionen in die Infrastruktur - Ausgrenzung des Umlandes - keine Umgehungsstraße uvm.
    Potsdam ist keine Landeshauptstadtstadt - sondern, eine Stadt, die sich nach außen hin abschottet.

  36. 42.

    Sie haben keine Ahnung von Handwerksberufen oder.. Die sind auf Effizienz angewiesen wenn ich beim Kunden 3x wg. wichtigen Anfangs evtl. nicht gleich benötigten Werkzeug. hunderte Meter bis zum Fahrzeug laufen muss geht mir wichtige Zeit für Aufträge verloren u.es gibt immer weniger Firmen.. Also toi toi für sie das sie keinen Handwerker brauchen der ihren Auftrag ablehnt u. PS seit wann drückt das Ordnungsamt ein Auge zu? Es gibt klare gesetz. Vorg.u.keine was übersehe ich heute mal Vergehen

  37. 41.

    An sich eine gute Idee Immobilien-Preise und Mieten zu drücken.
    Nach ein zwei oder drei Jahren gibt's da keinen Handel mehr, Mieter werden dann vorrangig Zeitgenossen sein, die kein Auto brauchen und von der Stütze leben. Spannend wäre nur wie Potsdam mit den sinkenden Steuereinnahmen umgeht.
    Kann man machen...

  38. 40.

    Seien wir doch mal ehrlich: Überall in der Stadt, auch vor unserer Haustür, stehen permanent Handwerker auf nicht gekennzeichneten Flächen mit nem Zettel auf dem Armaturenbrett, dass wichtige Reparaturen erledigt werden und ggf einer Telefonnummer. Noch nie(!) habe ich an einem dieser Fahrzeuge ein Knöllchen gesehen. Noch nie! Selbst wenn hier zwei Tage von 10 bis 19 Uhr die Klempner vor der Tür stehen. Wenn Sie Fliesen transportieren, wird ihnen auch in der Dortustraße niemand an den sprichwörtlichen Karren p*nkeln, wenn Sie diese eben dort ausladen. Man kann das eindeutig kennzeichnen, und beim Ordnungsamt arbeiten Menschen mit Verständnis für solche Situationen. Nach getaner Arbeit parken Sie ihr Kfz eben um. Man KANN mit Parkplätzen eben nicht auf jeden Rücksicht nehmen. Das funktioniert technisch einfach nicht. Wenn das Ordnungsamt da jedes Mal tätig würde, müssten Sie in Zukunft ausschließlich zu Kunden fahren, die auch Parkmöglichkeiten vor der Haustür haben.

  39. 39.

    Dann fahr ich halt nicht mehr hin, Potsdam ist verkehrsmäßig ohnehin schon eine No Go Area geworden. Potsdamer Verwaltungsanfragen an unsere Firma lehnen wir aus diesem Grunde grundsätzlich ab. Potsdam den Potsdamern!

  40. 38.

    Ja an uns Handwerker denkt ja auch keiner. Habe gerade eine Baustelle in der Dortustrasse wird auch die letzte sein in der Innenstadt. Es macht mir zur Zeit viel Spass alles nit der Sackkarre zu bewegen aus irgendeiner Nebenstrasse.

  41. 37.

    Ich find's gut. Die Innenstadt ist für mich (und ich wohne quasi nebenan) nicht zum Einkaufen sondern zum "Shoppen". Edeka und Netto auf der Brandenburger sind von Größe und Sortiment auf Touristen ausgerichtet, wer in der Nähe wohnt kann problemlos ohne Auto dort einkaufen. Wer mit dem Auto in die Stadt fährt und dann "schwer bepackt" ein Auto in der Nähe haben muss, hat sich m.E. den falschen Ort zum Einkaufen ausgesucht. In der Nähe gibt es für den Wocheneinkauf im Marktcenter den Rewe, Kaufland in der Zeppelinstraße mit ausreichenden Parkmöglichkeiten oder Rewe und Co in der Pappelallee, Aldi in der Nedlitzer Straße oder Netto in der Holzmarktstraße. Wenn man ohnehin mit dem Auto unterwegs ist, kann man auch einen Besuch bei den oben genannten einplanen. Wer mit dem Auto kommt und bummeln und einkaufen möchte, findet Parkhäuser am Luisenplatz, an der Poliklinik und am Rathaus. Die Diskussion ist obsolet.

  42. 36.

    Viel Erfolg wenn man mal Handwerker brauchen wird.

  43. 35.

    Da fehlte einst den Stadtverordneten wohl der Mut um alle Straßen zwischen Charlotten- und Gutenbergstraße der Fußgängerzone anzuschliessen, sowie das übrige Gebiet hin zur Hegelallee/Kurfürstenstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich der nur für den Anlieger und Linienverkehr freigegeben ist, zu erklären.

  44. 34.

    Beides und noch mehr. Leben! und nicht: "Städte sind gegründet worden, um Handel zu treiben, um Dienstleistungen zu erbringen", so Wiedeck weiter: "Nicht, um auf der Straße zu sitzen und mit seinen Kindern zu spielen."

  45. 33.

    Genau wie sie sagen... Und dazu wünsche ich dann auch noch viel Spaß mit den tollen Bars u. Lokalitäten vorallem wenn die Kinderlein der Anwohner die Tags noch auf der Straße spielen durften dann schlafen möchten und nicht können wg. Lärm oder den neuen Duftwolken der egal was rauchenden Partygäste auf den ja neugeschaffenen Sitzgelegenheiten... Hauptsache die Autos sind weg...Einkaufen zu den Bedingungen und dann schleppen nein danke ein Ziel weniger... Danke

  46. 32.

    "einen erkennbar nicht geh-eingeschränkten jungen Mann einige Meter nördlich der Brandenburger Straße direkt vor der Haustür abzusetzen"
    Finde ich schon sehr anmaßend, wenn jemand meint, eine Einschränkung beurteilen zu dürfen, weil er sie nicht "sieht".
    Nur zur Info für diesen Anmaßer: Ich bin auch gehbehindert. Jeder Schritt tut höllisch weh. Das sieht niemand, denn die Schmerzen habe nur ich und bin über jeden Meter dankbar, den ich nicht gehen muss.

  47. 31.

    "Denn zur Lebensqualität gehören Kinder und Autos dazu." Echt? Also auf ein Auto kann ich locker verzichten.

    "Kinder müssen es lernen, dass nicht alles sich um einen selbst dreht. " Es würde schon reichen wenn Kinder nicht ständig in Lebensgefahr schweben.

    "Spielplätze und Straßen sind etwas grundverschiedenes." Ich konnte als Kind noch auf der (Neben-) Straße spielen, später ging das nicht mehr, heute ist es lebensgefährlich.

    "Was lernt ein Kind im Lastenrad, wenn es gegen die Fahrtrichtung transportiert wird und sehen kann wie ein Elternteil einen Riesenstau erzeugt?"

    Das klingt tatsächlich sehr dreist nach reiner Ideologie. Und völliger Unwissenheit. Es gibt so viele Lastenräder wo die Kinder in Fahrtrichtung gucken, was nicht immer gewünscht ist (Augenkontakt) und wer die Riesenstaus erzeugt ist auch bekannt und das sind keine Lastenräder.

  48. 30.

    Wie kommt Sarah Zalfen von A nach B bis Z ?
    Das Auto hat der Mensch erfunden, nicht die Lebensräume. Ebenso das Flugzeug, die Züge und andere Fahrzeuge. Irgendein Verkehrsmittel wird Sarah Zalfen benützen müssen. Wären sie nicht vorhanden, dann müsste sie zu Fuß gehen von einer Stadt, von einen Dorf zum anderen. Wegen Klimaschutz werden Acker- Lebensräume missbraucht? Ihre Aussagen kann ich nicht nachvollziehen, die Realität der Erfindungen stehen voll im Raum. Das lässt sich nicht mehr rückgängig machen.



  49. 29.

    Da müssen die Behinderten aber gut zu Fuß sein, bei dem Zustand von Straße und Gehweg.

  50. 28.

    Ihre Meinung: "Autos bzw. Autolenker sind mehrheitlich einfach böse (nicht ironisch gemeint).
    Also dann sind für Sie Autofahrer mehrheitlich einfach böse.
    Von wem haben Sie diese Erkenntnis? Auch Fußgänger haben die Pflicht aufzupassen wo sie hintreten. Ein defensives Verhalten, ist bei allem was auf der Straße sich bewegt zu erwarten. Dazu muss man an die Reihenfolge denken wer stärker ist und mehr Schaden zufügen kann. Der Fußgänger hat bei LKW, Bus, PKW keine Chance, wen er träumerisch auf einen verkehrsberuhigten Platz wandelt. "Wenn Plätze wegen Anlieferung und wegen Behinderung befahrbar sein dürfen, dann hat auch der Fußgänger darauf zu achten".

  51. 27.

    Na mal schauen, ob das nicht eher wieder nach hinten losgeht. Die geplanten Veränderungen in der Dortu- und der Lindenstraße treffen ohnehin mehr die Anlieger, weil die durch die Teilung durch die Brandenburger schon jetzt eher den Charakter von verkehrsberuhigten Straßen hatten, aber Geschäftsleute und Besucher zumindest noch nahe bei den verbliebenen Geschäften parken oder anliefern konnten. Fällt das weg, wird vermutlich auch der ein oder andere Geschäftsinhaber aufgeben. Fresstempel gibt es da bereits genug, für die wird es dann auch schwer, die Lücken zu füllen. Dann sind die Straßen zwar schön begrünt, aber leider ansonsten tot. Es kann auch anders kommen, aber ich befürchte, dass es eher schlechter wird. Die Gründe werden immer weniger, in die Potsdamer City zu fahren. Sonst eine schöne Stadt, aber das Zentrum ist kaum noch einen Besuch wert.

  52. 26.

    Ein Blick über die Stadtgrenzen wäre sinnvoll gewesen. Was, denken denn die Verantwortlichen, wird hier anders laufen als in der Friedrichstr.? Nach der ersten Euphorie wird niemand mehr die Sitzgelegenheiten nutzen, die Pflanzkübel werden zu Müllbehältern für Zigaretten und Kaffeebechern verkommen und ein Geschäft nach dem anderen wird schließen. Nur auf Ideologie aufgebaute Politik funktioniert nicht. Sollten wir in 40 Jahren DDR gelernt haben.

  53. 25.

    Da freuen sich doch die Geschäftsleute das keiner mehr kommt und die Leute die auf das Auto angewiesen sind auch. Sinnlose Planung am Bürger vorbei. Ein paar zusätzliche Bänke und Hochbeete hätten vermutlich auch gereicht

  54. 24.

    Sehr gute Idee,... mehr Grün und Flächen für Mensch und Tier. Ich hoffe, es findet sich noch eine Regelung bezüglich Fahrradfahren auf den Gewegen. Solche Flächen dürfen gerne mehr entstehen, auch abseits der Strassen. Tolle Planung. Danke

  55. 23.

    Die AufentHALTsqualität bemisst sich am Ausmaß, innerhalb des Straßenraums sich hinzusetzen, allein oder mit Mehreren, nicht aber bemisst sie sich an der Anzahl der abgestellten Kfz. - Ansonsten würde paradoxerweise einem leer gewordenen bloßen Hilfsmittel ein höherer Stellenwert zugebilligt als den Chancen zur Begegnung zwischen Mensch und Mensch.

    Das französische Strasbourg (dt. Straßburg) hat nahezu seine komplette Innenstadtinsel zur Fußgängerzone werden lassen, nachdem zuvor beim Place Klebér keine Möglichkeit mehr des Aufenthalts gegeben war. Seitdem kommt da nur die Tram und der zu Fuß gehende und mit dem Rad fahrende Mensch durch. Den Geschäften geht es dabei prima.

  56. 22.

    Stimmt, andernorts in Brandenburg werden millionen Autos gebaut, die keiner braucht, es gibt bereits mehr als genug

    Pervers

  57. 21.

    Cool,wie in Berlin.... und wer pflegt die Blumenkübel und wässert sie? Oder enden sie als trockenbeete und größere Müllkisten?

  58. 20.

    Das Auto ist nach wie vor ein sehr wichtiges Verkehrsmittel, was durch den ÖPNV , Fahrräder und e-Scooter z.B. nicht ersetzt werden kann. Der Trend soll das E-mobil sein, dem müssen Parkmöglichkeiten folgen. Eine Stadt autofrei mach zu wollen, muss Grenzen haben Alternativen fürs Auto. die allen Bürgern gerecht werden, mit oder ohne Auto wäre die Forderung. Eine Einseitigkeit nach Ideologie kann es nicht geben.

  59. 19.

    Man fördert E - Mobilität, kämpft aber gegen das Auto. Ich komme da nicht mit.
    Ich wohne in einem Dorf im Umland und würde gern mit meinem vorwiegend an der eigenen Solaranlage geladenen E- Auto nach Potsdam kommen, aber wenn ich das Teil in Potsdam nicht abstellen kann, komme ich eben nicht mehr.
    Der Bus fährt einmal die Stunde und braucht, ohne den Weg zur Haltestelle und das Warten, mehr als eine halbe Stunde, weil er durch die Ortsteile mäandert. Das Auto die Hälfte der Zeit.
    Mir tun die Geschäftsleute Leid. Und die Stadt Potsdam auch. Sie nimmt doch Geld ein durch Parkgebühren. In anderen Ländern bieten die Städte Parkplätze/häuser am Cityrand, um Besucher anzulocken, für unsereins idealerweise mit Ladestationen. Aber bei uns wird das Auto gewohnheitsgemäß verteufelt, auch wenn es emissionsfrei ankommt.

  60. 18.

    Die besagte "Schizophrenie" verteilt sich auf unendlich viele Personen mit unendlich vielen Arbeitsbereichen, wobei die Kompetenz - gelehrt an den jeweiligen Verwaltungshochschulen - jeweils an der Schreibtischkante aufhört. Zusammenarbeit ohne Auftrag und ohne präzise beschriebenes Zusammenarbeitsverfahren gilt als einseitige Begünstigung.

    Genau da liegt der Hase im Pfeffer. ;-

  61. 17.

    Neue Ideentests sind gut! Berlin z.B.wird unattraktiver, weil der Focus auf Durchfahrt, Laden, Büro, Immobilienanlage, Tourismus lag oder weil Menschen ihre verwahrloste Umgebung egal ist. Orte sind nach Ladenschluss tot, weil niemand dort gerne ist oder echt wohnt (Zweitwohnung). Andere Orte erreicht man nur mit Auto, weil es keine Infrastruktur für Menschen gibt. Oder Wohngegenden die immer tot sind, weil es außer Wohnungen nur Parkplätze gibt, zu denen die Leute gehen um woanders hinzufahren.

  62. 16.

    "Die Lebensräume sind für die Menschen da und nicht für die Autos", sagt Sarah Zalfen (SPD). Was für eine überflüssige Aussage ? Die Autos werden noch immer von Menschen gelenkt. Ja, ich bin auch für mehr grün und Entschleunigung. Aber der Einzelhandel muss gehört werden.
    Also, alles mit Augenmass. Sonst könnte es zu einem Geschäftesterben kommen.

  63. 15.

    Endlich mal eine Handlung was nicht nur die Luft verbessert in der Innenstadt. Mehr Behindertenparkplätze waren schon lange nötig. Das gesamt Design, der Kübel, der Trog und Kästen- Pflanzen wie sie im 1. Bild zu sehen sind, dazu wäre es schöner, wenn es für das Auge besser angeglichen wird. Nicht mit einem Durcheinander an verschiedenen Materialien. Sonst kann es passieren, dass der Platz optisch kleiner und beengter aussieht. Rot/weiß Pfostenschilder als Warnung dazu verschandelt jede Pflanzlandschaft. Da sollte man sich was anderes einfallen lassen als Vorsichts- Hinweis.

  64. 14.

    Damit steigert man die Attraktivität der Innenstadt für wen? Für mich definitiv nicht, da ich da nur hin muss, um das Geldinstitut des Vertrauens aufzusuchen. Der Gemüsehändler liegt „uffn Weg“ zum Kauf einiger Spezialitäten. Innenstadt feddisch für die nächsten 2-4 Wochen. Geht übrigens nen Großteil meines sozialen Umfelds ähnlich. Aber wird schon werden, wenn die wahren Bürger der Stadt es in die Hand nehmen…..

  65. 13.

    Kann mir jemand erklären, warum die Pflanzenkübel etc. Platz sparen. Und nach wen richtet sich, wann eine Straße einladend ist? Zum Glück haben wir ja die ökosozialistischen Besserwisser, die immer wissen, was am besten für uns ist.

  66. 12.

    Klasse, zurück in die DDR. Dort hatte Zeitz bereits 1967 die autofreie Innenstadt. Die Bevölkerung fands super. Zum Glück hatte die Autolobby nichts zu sagen, weils die (auch zum Glück) nicht gab.

  67. 11.

    Aus einer Straße einen Kinderspielplatz zu machen ist nun wirklich kein Konzept. Also im Sinne der Definition eines Konzeptes. Es wirkt sehr dreist nach reiner Ideologie. Denn zur Lebensqualität gehören Kinder und Autos dazu. Und die Anrainer sind nicht mitgenommen worden. Wenn das wirklich stimmt, dann reichen Sachbearbeiter mit „Ich finde....“ aus, um die Allgemeinheit zu nötigen? Auch ungepflegte Pflanzkübel können Nötigung für das Auge sein.

    P.S. Kinder müssen es lernen, dass nicht alles sich um einen selbst dreht. Spielplätze und Straßen sind etwas grundverschiedenes. (Was lernt ein Kind im Lastenrad, wenn es gegen die Fahrtrichtung transportiert wird und sehen kann wie ein Elternteil einen Riesenstau erzeugt?)

  68. 10.

    Die Mittelstraße zu einer Fußgängerzone umwandeln, ist endlich mal eine gute Idee.

  69. 9.

    Die Landesregierung fördert die Automobilindustrie, die Städte und Kommunen wollen weniger Autoverkehr und das Personal des ÖPNV, den keiner von beiden wirklich will, fordert bessere Arbeitsbedingungen, was ihm gerne erstmal verwehrt wird (es soll sich am besten nicht mal mehr darüber beschweren dürfen). Ist das nicht 'n bißchen irre?

  70. 8.

    Das größte Hemmnis bei der Akzeptanz ist nicht etwa die Ratio, sondern das Prestige. Wer schon einmal erlebt hat, wie ein S U V aus der südlichen Dortustraße durch die belebte Fußgängerzone gefahren ist, um einen erkennbar nicht geh-eingeschränkten jungen Mann einige Meter nördlich der Brandenburger Straße direkt vor der Haustür abzusetzen, um dann wieder durch das dickste Gewühl zurückzufahren, kann sich vorstellen, was ich meine.

    Zu Herrn Wiedeck: In keiner der Städte, die seit Jahrhunderten mit Pferd und Wagen, später mit Autos und per Bahn angefahren wurden und werden, ist geplant, die Zufahrtswege von weither zuzumachen. Und selbst in den auto-vernarrten 1960ern und 70er Jahren des vorherigen Bundesgebietes gab es immerhin noch einige Quadratmeter, in denen hier und da Menschen auf der Straße sitzen konnten.

    Es gilt, ganz nüchtern das Maß zu finden.

  71. 7.

    Ich freue mich drauf. Die Kübel und Beete sehen schonmal sehr einladend aus und mehr Sitzgelegenheiten wird es ja auch geben. Vielleicht verirren sich auch so noch mehr Fußgänger von derBrandemburger in die Dortustraße - den Läden wäre es zu wünschen.

  72. 6.

    Durchpeitschen wie in Berlin um Jahre später festzustellen das es eine sinnlose Idee gewesen ist und Anwohner und Gewerbetreibende vergrault. Die "Idee" Kinder auf der Straße spielen zu lassen habe ich noch nie verstanden und würde ich auch nie zulassen.

  73. 5.

    Gute Ansatz vielleicht, aber ..

    Autos bzw Autolenker sind mehrheitlich einfach böse (nicht ironisch gemeint)

  74. 4.

    Wovon sollen denn die Gehwege entlastet werden? :-))

    Ja, weniger Autos in der City sind sinnvoll. Aber so ein Vorhaben sollte mit Verstand umgesetzt werden. Wenn keine Anlieferungen und Abholungen für und bei den Geschäften möglich ist, werden diese sich auf die grüne Wiese in große Einkaufscentren zurückziehen.
    Dann hat man nicht nur eine verkehrsberuhigte, sondern auch von Menschen gemiedene City erreicht.

    Warum sollten sich dann noch irgendwelche Geschäfte in der City ansiedeln? Mit der Folge, dass auch keine Menschen mehr da kaufen wollen und können.

  75. 3.

    Dieses Konzept klingt zumindest geistreicher als der überwundene Jarasch-Irrsinn in Berlins Friedrichstraße

  76. 2.

    Sehr gut

  77. 1.

    Mal wieder ein Beispiel für gut gedacht aber schlecht gemacht.
    Denn damit das aufgeht fehlt:
    - Große Parkflächen am Rand der Stadt
    - Kostenloser Transport in die Innenstadt alle 5 Minuten zu den Geschäftszeiten.
    - Kostenloser Transportservice der Einkäufe.
    Nur wenn das gegen wäre, könnte es aufgehen.

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