Claudius Seidl; Quelle: rbb/Oliver Ziebe
Bild: rbb Presse und Information

- Claudius Seidl

Der Publizist Claudius Seidl ist als Mann des Feuilletons ein Experte für das schillernde Funkeln hinter den oft nüchternen Schlagzeilen und zudem einer der letzten Universalgelehrten seiner Zunft. Der studierte Theaterwissenschaftler, Politologe und Volkswirt begann seine journalistische Karriere 1983 als freiberuflicher Filmkritiker bei der „Süddeutschen Zeitung“, schrieb wenig später auch für "Die Zeit" und"Tempo" und führte ab Anfang der Neunziger das Luxus-Ressort für Populäre Kultur und Moderne Zeiten beim "Spiegel".

Zu Beginn des Jahrtausends wechselte Seidl als stellvertretender Leiter der SZ-Kulturredaktion von der der Isar an die Spree, wo er seitdem das Berliner Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" verantwortet. Als Autor mehrerer Bücher befasst sich Seidl auch immer wieder mit dem Lebensgefühl des distinguierten Münchners im "barbarischen Berlin" und qualifiziert sich für seinen Platz bei "THADEUSZ und die Beobachter" mit seiner ganz persönlichen Vision für eine geglückte politische Unterhaltung.

Bei "THADEUSZ und die Beobachter" ist Claudius Seidl mit von der Partie, weil …

"Stellen Sie sich vor, dass Menschen miteinander reden – und irgendwann sagt einer zum anderen: Stimmt eigentlich, Sie haben mich überzeugt. Darum geht es: nicht ums Recht haben und behalten. Sondern darum, womöglich klüger herauszukommen aus einem Gespräch, als man hineingegangen ist."