Vizekanzler Willy Brandt (re., SPD) und Bundeskanzler Hans Georg Kiesinger (CDU/CSU), Quelle: imago/Sven Simon
Vizekanzler Willy Brandt (re., SPD) und Bundeskanzler Hans Georg Kiesinger (CDU/CSU) | Bild: imago/Sven Simon

1. Dezember 1966 - Willy Brandt verlässt Berlin

Im Herbst 1966 bricht die Bonner Regierungskoaltion aus CDU und FDP unter Ludwig Erhard an einem Streit über den Haushalt auseinander. Die FDP-Minister verlassen das Kabinett, Erhard tritt am 1. Dezember zurück und der CDU-Politiker Kurt Georg Kiesinger bildet eine große Koalition. Der bisheriger Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, wird neuer Bundesaußenminister und Vizekanzler. Er verlässt Berlin und wird neues Mitglied der Bundesregierung unter Kiesinger.

Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1966

Die Studenten protestieren, langhaarige Jugendliche erhitzen die Gemüter, ein sowjetisches Militärflugzeug stürzt in den Stößensee und die SED feiert Geburtstag.