Anastasia Sakharchuk (Quelle: Anastasia Sakharchuk)
Bild: Anastasia Sakharchuk

- Anastasiya Sakharchuk

Ich möchte Journalistin werden, weil ich die Geschichten von Menschen erzählen möchte, von denen ich denke, dass sie für andere interessant und wichtig sind. Außerdem inspiriert mich der Journalismus als eine Möglichkeit, für die Meinungsfreiheit zu kämpfen.

Vielfalt ist für mich...

Vielfalt bedeutet für mich, sozusagen aus meiner Komfortzone, aus meinen Vorstellungen von der Welt herauszukommen und zu verstehen, dass Menschen nicht nur andere Meinungen haben können, sondern auch auf eine Art und Weise denken oder leben können, die ich mir nie vorstellen könnte. Vielfalt ist auch ein Mittel, um mich selbst zu verstehen, denn gerade in der Unterschiedlichkeit kann man erkennen, was einen von anderen Menschen unterscheidet und seine Identität ausmachen.

Was verbindest du persönlich mit Flucht und Migration, dem diesjährigen Thema der Sommerakademie?

Zunächst einmal verbinde ich mit der Migration psychologische Schwierigkeiten, Anpassungsschwierigkeiten und einen Kulturschock. Zweitens ist die Migration für mich ein langer und mühsamer Prozess des Kennenlernens einer neuen Kultur und schließlich der Akzeptanz dieser Kultur.

Was machst Du nach der Sommerakademie?

Ich hoffe, dass ich mit der Sommerakademie eine außergewöhnliche Erfahrung machen werde. Danach werde ich mein Studium als Kulturwissenschaftlerin fortsetzen. Natürlich würde ich gerne weiterhin in einem Bereich arbeiten, der mit dem Journalismus zu tun hat.