Das Klavierwerk Lankwitz wird 1977 als Klavierfabrik der Firma „May“ in der Haynauer Straße im Stadtteil Lankwitz gebaut. Von der zwischenzeitlichen Nutzung als Labor zeugen auch heute noch viele Rohre und Leitungen. Auf der Suche nach bezahlbaren Werkstattflächen entdecken Handwerkerinnen und Handwerker das Gelände für sich. Sie kaufen es mit Hilfe der Genossenschaft „Eine für Alle“ und bauen aufwändig um.

Königs Wusterhausen gilt als größte Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald. Hier leben fast 40.000 Menschen in idyllischer Lage inmitten von Wäldern, Wiesen und Seen. Gleichzeitig ist Königs Wusterhausen Geburtsstätte des Rundfunks und strömt mit seinen Sehenswürdigkeiten, z.B. dem Schloss, historischen Charme aus. Der Bahnhof ist Dreh- und Angelpunkt einerseits in die Lausitz, andererseits in die Großstadtregion. Für 11 Millionen Euro wird der Bahnhof erweitert. Alles ist im Umbruch: Wohin geht der Weg von Königs Wusterhausen? Wie verhindert man das Sterben der kleinen Läden auf der Einkaufsstraße? Und wie soll es hier in Zukunft aussehen?

Die Bauhütte Kreuzberg besteht aus einem ausgebauten Container auf einer 1600 Quadratmeter großen Baulück. Ein kreativer Freiraum im Zentrum der Stadt. Seit fünf Jahren gibt es die Bauhütte in der Friedrichstraße. Vorher waren die Betreiber auf einer Freifläche um die Ecke am Besselpark. Als dort gebaut wurde, haben sie sich dieses Gelände gesucht: Eine der seltenen freien Flächen in der Innenstadt, die dazu da ist, die Nachbarschaft zusammenzubringen. Auf dem Gelände der Bauhütte befinden sich eine Fahrradwerkstatt, ein Café auf Rädern, Hochbeete, eine Bühne, angelegte Bienenstöcke und eine Art überdachtes Rondell zum Verweilen und Plaudern. Wir sind Live vor Ort!

Am Wochenende lädt Philadelphia zum Kartoffelfest ein. Wir sehen was Brandenburg ausmacht - Zusammenhalt nämlich. Bei den Vorbereitungen packen alle mit an: Händler, Landwirte und Freiwillige schälen schon mal die Kartoffeln für die berühmten Kartoffelpuffer. Unser Kollege Uri Zahavi ist für Sie live vor Ort.

Das freiLand Potsdam ist Heimat für über 50 Projekte aus Bereichen wie soziale Arbeit, Kultur, Sport, Theater und Kunst. Vielfältige Räume ermöglichen diese Aktivitäten, darunter Büros, Ateliers, Probenräume, ein Jugendclub, Veranstaltungshäuser, ein Radiostudio, eine Siebdruckwerkstatt und ein „Maker Space“ mit Bio-Hacking-Labor.

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage ist unser Kollege Christofer Hameister heute in Frankfurt/Oder unterwegs. Während nach der Stadtbrücke Spundwände das Wasser aufhalten sollen, müssen sich die Anwohner des Buschmühlenwegs anders vor einem drohenden Hochwasser schützen - wie sich die Anwohnerinnen und Anwohner darauf vorbereiten, sehen Sie heute live bei uns.

Hammelspring ist ein Dorf in der Uckermark mit einer langen Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Gegründet von den Rittern Conradus II. de Hamelspring und Amelungus de Lippia, entwickelte es sich zu einem typischen Straßenangerdorf. Im Dreißigjährigen Krieg litt der Ort schwer und verlor fast seine gesamte Bevölkerung. Später ließen sich Hugenotten in Hammelspring nieder und brachten frischen kulturellen Einfluss sowie neue landwirtschaftliche Methoden.

Elsterwerda ist, gewissermaßen, die wenig bekannte Schwester vom nahen Bad Liebenwerda. Zwar ohne Kurcharme und hübsche Bürgerhäuser, aber mit 8400 Einwohnern, Schulen und einer großen industriellen Vergangenheit. Bekannt ist die Stadt kurz vor der sächsischen Grenze für ihre alljährliche Suppenmeile und den Miniaturenpark.

Das Dorf Dobberzin hat etwa 400 Einwohner und gehört seit 1974 zu Angermünde. Die lebendige Dorfgemeinschaft möchte das alte Pfarrhaus zu einem Ortszentrum machen und hat es für etwa 300.000 Euro gekauft, alles in Eigeninitiative natürlich. Außerdem besuchen wir Jürgen Helmut, der einen Reifenservice betreibt und aus seiner Liebe zu Tennis, auch gleich noch einen Tennisplatz. Viel Geld hat er einst darin investiert, wollte einen Verein gründen, doch leider bleibt der Platz oft leer, das Interesse fehlt.

Das sportliche Zentrum von Wittenau ist die Sportanlage am Göschenplatz. Jede Woche können Menschen hier ihr Sportabzeichen machen. Seit genau 111 Jahren wird es vergeben, als Auszeichnung für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit im Breitensport. Je nach Leistung gibt es das Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold. Wir sind vor Ort und schauen, wer heute vorbeikommt und die Prüfung ablegen möchte und sprechen mit ehrenamtlichen Übungsleitern.

Das ICE-Werk in Cottbus gibt es schon seit genau 150 Jahren, aber das neue ICE-Instandhaltungswerk ist das größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte der Stadt. Es schafft rund 1.200 neue Arbeitsplätze - unter dem Motto: Die Bahn kommt, die Kohle geht. Im Werk läuft vieles automatisiert und digital. Zum Beispiel lässt sich ein ganzer Zug mit den neuen Gleiswaagen auf einmal wiegen.

Der Kronprinzessinnenweg ist der fünf Kilometer lange Weg ins Grüne für die Berlinerinnen und Berliner. Benannt nach der preußischen Kronprinzessin Victoria von Großbritannien und Irland, wurde die Strecke einst von den preußischen Königen benutzt, um vom Schloss Charlottenburg am Wannsee vorbei nach Potsdam zu fahren. Heute gilt sie als Radschnellstrecke und soll noch weiter ausgebaut werden.

Der Lausitzer Platz hat mehrere zärtliche Kosenamen: Lauseplatz, Lausa oder auch Lausi. Hier begannen 1987 die Berliner Mai-Krawalle. Nach dem 1. Mai-Fest kam es zu brennenden Barrikaden und Straßenschlachten zwischen Polizei und Demonstranten. Die Emmaus-Kirche war nach dem Berliner Dom mal die zweitgrößte Kirche Berlins, bis sie im Zweiten Weltkrieg von Bomben getroffen und nicht originalgetreu wieder aufgebaut wurde.

Die Reichsstraße gilt als DIE Einkaufsstraße in Neu-Westend, Ortsteil in Charlottenburg – vom Elektroladen über Feinkost und Wein, von Büchern über Tresore und Tankstellen, von Dessous über Schreibwaren – eigentlich muss man gar nicht woanders hin, sondern nur die gut zwei Kilometer hoch und runter wandern.

Der idyllische Ort Bad Saarow ist seit 1923 mit seinen Thermalquellen amtlicher Kurort und hat heute etwa 6000 Einwohner. Der nahegelegene Scharmützelsee bietet, als einer der größten Seen Brandenburgs, vielfältige Wassersportmöglichkeiten für Freizeit und Wettkämpfe. Schon seit den 1920er Jahren zieht Bad Saarow Künstler und andere Promis an.

Die Harzer Straße in Neukölln ist ein Geheimtipp: neben einer gläsernen Bio-Bäckerei gibt es ein Saxophongeschäft mit Kontakten in die ganze Welt. Wie lebt es sich hier noch so? Wir schauen mit unserer Kollegin Janna Falkenstein über den Gartenzaun.

Unser Kollege Christofer Hameister ist für Sie live auf der Marktstraße unterwegs. Die Marktstraße in Berlin-Lichtenberg ist eine kleine Straße, die es verdammt groß angeht. Trubeliges Markttreiben gibt es hier zwar nicht mehr, laut ist es aber immer noch. Die Straße ist nämlich eine wichtige Ost-West-Verkehrsachse.

Mittenwalde ist ein kleiner Ort in der Uckermark. 400 Einwohner leben hier, es gibt, wie überall in der Uckermark, Zugezogene aus Berlin. Und Urlauber, die die ländliche Idylle schätzen. Dennoch, es ist was los in Mittenwalde: Zwei Männer verwirklichen hier ihren Traum, in Industriegebäuden aus der DDR-Zeit.

Unsere Kollegin Janna Falkenstein ist für Sie heute live vor Ort. Lebus liegt direkt an der Oder auf deutscher Seite. Auf der polnischen Seite der Oder befindet sich die gleichnamige Wowoidschaft. Hier wurden bedeutende historische Funde gemacht.

Unsere Kollegin Jule Jank ist für Sie heute live am Groß Glienicker See. Der Name stammt ursprünglich vom slawischen Wort für Lehm „glina“ ab. Direkt am See befand sich einst das Rittergut Groß Glienicke, woran bis heute die Gutseinfahrt am Spandauer Tor erinnert.

Diesmal geht es in die ehemalige russische Kolonie Alexandrowka, in der die „Fête de la musique“ in Potsdam aufspielt. Zusammen mit den Bands „44 Leningrad“ und „Casino Gitano“ wollen wir uns in die Sommerpause verabschieden. Die Russische Kolonie Alexandrowka gehört zum Stadtteil Nauener Vorstadt, also ganz nah an der Innenstadt Potsdams.

Die beiden Orte Duberlug und Kirchhain, gelegen im Süden von Brandenburg im Landkreis Elbe-Elster, wurden 1950 zusammengelegt. Seitdem trägt die Doppelstadt den Namen Doberlug-Kirchhain. Dennoch hat jeder Teil noch ihren eigenen Stadtkern, ihre eigene Schützengilde und Freiwillige Feuerwehr - aber es gibt einen gemeinsamen Bahnhof.

Der Inbegriff Brandenburgs - die Märkische Heide. Nicht nur als Landschaftsbeschreibung mit weiten Flächen und märkischem Sand - sondern die Gemeinde im Dahme Spreewald Kreis. In direkter Nachbarschaft zum Spreewald. Wir begeben uns schon in Urlaubsstimmung und besuchen den Campingplatz am Groß Leuthener See, denn der hat eine richtige Erfolgsgeschichte hingelegt. Vom maroden Millionengrab zum gutgebuchten Camper-Paradies. Wie das einer Investorenfamilie aus Paderborn gelungen ist, erfahren wir gleich.

Guben ist eine Stadt in zwei Ländern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Industriestadt entlang der Neiße geteilt. In Guben auf deutscher und Gubin auf polnischer Seite. Das Plastinarium Guben geht unter die Haut. Hier werden nicht nur Präparate für die Körperwelten-Ausstellung hergestellt, sondern auch für die Aus- & Weiterbildung von medizinischen Fachkräften.

Der Kaisersteg verbindet die Ortsteile Ober- und Niederschöneweide. 1898 gebaut, wurde er in den letzten Tages des Zweiten Weltkriegs gesprengt. Seit 2007 gibt es wieder einen Steg, als Radfahrer- und Fußgängerbrücke. Insgesamt 12 Kilometer Uferweg gibt es in Schöneweide, doch davon ist mehr als die Hälfte nicht frei zugänglich.

In ihrer bewegten Geschichte ist die 300 Hektar große Fläche Ackerland, Pferderennbahn, Park, Exerzierplatz und seit 1923 Flughafen. Berühmt sind die Versorgungsflüge der Luftbrücke zur Zeit der Berlinblockade 1948-49. Nach dem Ende des Flugbetriebs öffnet der Park auf dem Tempelhofer Feld 2010 für Besucher:innen, bietet seitdem Platz für jede Menge Sport und Erholung sowie unterschiedlichste Veranstaltungen.

Die Straße Alt-Lübars führt einmal um den historischen Dorfkern herum – und die Gleichung ist dann relativ einfach: Wenn Autos hier rüberbrettern wird es wenig überraschend laut. Und dazu sind viele Häuser hier denkmalgeschützt – denen tun die Vibrationen auch nicht wirklich gut. Unsere erste Station ist der Landwirtschafts- und Reithof Kühne-Sironski. Die Familie ist schon seit 350 Jahren in Alt-Lübars beheimatet – also, wenn jemand über die Gegend hier sprechen kann, dann sie. Vorher aber werfen wir den Blick über den Alt-Lübarser Tellerrand hinaus und zwar auf ganz Lübars. Unser Kollege Uri Zahavi ist für Sie live vor Ort.

Gerswalde in der Uckermark ist Sehnsuchtsort. Seit mehr als 10 Jahren zieht Gerswalde und seine Gemeinden Menschen aus Berlin an. Von Gerswalde als Berlins „hipstem Vorort“ war die Rede. Wir treffen Alteingesessene im einzigen Cafe/Laden im Ort, dem „Landhandel“. Gerhard und Ingeborg Graf verkaufen hier Lebensmittel, Düngemittel, haben eine Plauderecke und eine DHL-Annahmestelle.

Pritzerbe ist nur ein Ortsteil der Stadt Havelsee. Dazu gehören auch die Gemeinden Fohrde, Briest, Hohenferchesar und Marzahne. Außerdem steht in Pritzerbe Deutschlands letzte Rohrweberei. Im angeschlossenen Museum kann man zuschauen, wie aus Schilf Rohrmatten geflochten werden.

Marzahn - der Bezirk am östlichen Rand Berlins, ist ein Ort der Gegensätze: Marzahn kann Platte, aber auch viel Grün. Marzahn kann arm, aber auch sehr verlässlich sein. Und verlässlich ist beispielsweise, das Kinder - und Jugendhaus Bolle. Seit 14 Jahren an Ort und Stelle, gibt es den Kindern Halt und Hilfe. Wir dürfen einen Blick in die mehrfach ausgezeichnete Einrichtung werfen, mit Helfern und den Kids reden.

The place to be in Erkner ist, wenn man es trubelig mag, an diesem Wochenende das 30. Heimatfest. Gefeiert wird in diesem Jahr im Rathauspark, das Areal hier ist rauschende Feste gewöhnt. Der Park wurde nämlich angelegt vom Klavierhersteller Carl Bechstein und das heutige Rathaus war seine Sommersitzvilla. Wir sind live vor Ort.

August Leopold Crelle war Mathematiker und Ingenieur und hat die Bahnlinie Nord-Süd-S-Bahn entworfen - am S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke. Der Crelleplatz ist etwas Besonderes. Eigentlich gibt es den Platz gar nicht, zumindest nicht im Stadtplan – er ist vielmehr der verkehrsberuhigte Bereich Crellestraße / Ecke Helmstraße. Hier gibt es keine Autos und die Kinder können sorglos am Brunnen oder auf dem Spielplatz spielen, während die Eltern im Café sitzen.

Springpfuhl hat seinen Namen vom großen und kleinen Springpfuhl, beides stehende Gewässer in einem hübschen Park, dem Springpfuhlpark. Springpfuhl ist auch der Name eines S-Bahnhofs – hier fahren tagsüber alle zehn Minuten Züge der Linien S7 und S75. Mitten im Kiez steht das Alte Rathaus Marzahn - im Januar 1989 war es eröffnet worden und steht schon unter Denkmalschutz. Und wird nun ab Ende dieses Jahres komplett saniert, 22 Millionen Euro sind dafür da.