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Die Alte Nationalgalerie wurde von 1866 bis 1876 nach den Plänen von Friedrich August Stüler erbaut. Sie gilt als eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts. Nach einer umfassender Restaurierung wurde das Museum im Jahr 2001 in neuem Glanz wiedereröffnet.
Die Alte Nationalgalerie ist Teil und Stammhaus der Nationalgalerie, welche ebenfalls die Neue Nationalgalerie und den Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart umfasst.
Eine Besonderheit der Alten Nationalgalerie ist das Erleben und Entdecken der Kunst des langen 19. Jahrhunderts inmitten der Architektur ihrer Zeit. Der Aufstieg durch das Treppenhaus der Nationalgalerie gleicht damit einem Wandelgang durch das gesamte Spektrum der Kunst des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.
Ausgehend von den beiden musizierenden Mädchen des Bildhauers Adolf von Hildebrand entfaltet sich im Erdgeschoss ein Reigen aus Musik, nationalem Märchenmotivschatz, Tanz und Oper. Der im späten 19. Jahrhundert entwickelten Idee des Gesamtkunstwerks folgend, greifen die ausgestellten Kunstgattungen ineinander.
Die Alte Nationalgalerie bewahrt heute rund 3.500 malerische und plastische Werke des gesamten 19. Jahrhunderts, darunter Schlüsselwerke des Klassizismus, der Romantik und des Aufbruchs in die Moderne auf.
Werke in der Alten Nationalgalerie
Als eine der bedeutendsten deutschen Sammlungen der Kunst des 19. Jahrhunderts zeigt die Alte Nationalgalerie Meisterwerke u. a. von Caspar David Friedrich, Adolph Menzel, Sabine Lepsius, Franz von Stuck, Edouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir oder Auguste Rodin.
Zu den Highlights zählen u. a. Caspar David Friedrichs "Der Mönch am Meer" (1808-1810), Sabine Lepsius' "Selbstbildnis" (1885), Auguste Rodins "Der Denker" (1881-83) oder Edouard Manets 2Im Wintergarten" (1878/79).
Textauszüge/Quelle: www.smb.museum und www.berlin.de
Der Film ist nach seiner Ausstrahlung für zwölf Monate in der rbb Mediathek abrufbar.
Erstausstrahlung 04.04.2020/rbb