Zwei Menschen tippen auf ihren Smartphones © imago/Westend61
Bild: imago/Westend61

#genervt - Twitter als Sammelbecken für Genervte

Laute Nachbarn, Email-Spam oder die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn – erstmal twittern. Das Soziale Netzwerk Twitter bietet allen genervten Personen eine Plattform, um dem Ärger Luft zu machen. Von Vanessa Reske

Jeder Tweet wird mit Hashtags ausgeschmückt, um die Gefühlslage der Person zu verdeutlichen. Wer in die Suchleiste #genervt, #nerv oder #nervig eingibt, stößt sofort auf die wütenden Ergüsse der genervten Twitter-User. Worüber sich Menschen bei Twitter in den letzten Monaten aufgeregt haben, konnten wir in Kategorien packen.  

Themen, die die User nerven

  • Welt, ich rege mich auf!

  • Das "harte" Leben

  • Nervige Menschen

  • Lärmbelästigung

  • Die größten Opfer der Twitter-Wut

  • Straßenverkehr

  • Technik

  • Nervige Werbung

  • Medien als Zielscheibe

Aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen und die Berichterstattung darüber sorgen täglich für Furore Wer sich allerdings ansehen will, worüber sich die Twitter-Nutzer aktuell am meisten aufregen, der muss nur Top-Ten der Hashtags verfolgen. Diese findet man unter "Trends" in der linken Spalte.

Ob es nun private Angelegenheiten oder das Weltgeschehen geht – auf Twitter regen sich die User sehr häufig auf. Hier können sie sich auch anonym auskotzen, brauchen kein Blatt vor den Mund zu nehmen, um Dampf abzulassen. Fest steht, dass es an genervten Kommentaren bei Twitter nicht mangelt, ob diese Tweets viele lesen ist eine andere Frage.   

Beitrag von Vanessa Reske

Zurück zur Übersicht

Illustration of a nerve cell (Quelle: colourbox)

Nerven und Nerven lassen

Das Leben macht es uns nicht leicht - komplizierte Webseiten, unverständliche Bahnautomaten und unzuverlässige Serviceleistungen im öffentlichen Dienst sind nur wenige der kleinen Nervereien, mit denen wir uns zwangsläufig arrangieren müssen. Doch was tun gegen Nervereien? Von Vanessa Reske

mehr zum Thema

Jens Eitmann, Psychologe am Deutschen Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation (Foto: Jens Eitmann)
Jens Eitmann

Tipps vom Psychologen Jens Eitmann - Was tun gegen Nervereien

Komplizierte Webseiten, unverständliche Bahnautomaten und unzuverlässige Serviceleistungen im öffentlichen Dienst sind nur wenige der kleinen Nervereien mit denen wir uns zwangsläufig arrangieren müssen. „Es kommt auf einen selbst an, ob man sich davon nerven lässt“, betont Psychologe Dr. Jens Eitmann vom Deutschen Institut für Entspannungstechniken in Berlin.Von Vanessa Reske