
Angela Merkel: Was bleibt von ihrer Kanzlerschaft? -
Die Ära Merkel geht ihrem Ende entgegen. Als sie am 22. November 2005 ihren Eid leistet, übernimmt zum ersten Mal eine Frau und gleichzeitig eine Ostdeutsche das höchste Regierungsamt im Land. Seitdem hat sie vier Regierungen geführt. Und sie ist beliebter denn je.
Merkel gilt als uneitel und bodenständig, politische Gegner haben sie oft unterschätzt. Ihr Regierungsstil ist das Ringen um Kompromisse - notfalls nächtelang. Und auch Krise konnte sie gut, so die meisten politischen Beobachter in Berlin: Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise und Corona-Krise.
Oder fliegt ihr diese letzte Krise am Ende doch um die Ohren? Wie groß sind ihre Fußstapfen und was bleibt darüber hinaus? Was bringen 16 Jahre Merkel-Kanzlerschaft für die Deutschen, ihre Partei - die CDU aber auch für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau oder die Einheit zwischen Ost und West?
Darüber diskutiert Volker Wieprecht mit diesen Gästen:
* Peter Altmaier (CDU, Kanzleramtsminister a.D.)
* Wolfgang Thierse (SPD, Bundestagspräsident a.D.)
* Kristina Dunz (Hauptstadtkorrespondentin, Redaktionsnetzwerk Deutschland)