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Clint Eastwood und Jeff Bridges in einem atemberaubenden Roadmovie von Regielegende Michael Cimino („Havens Gate“).
Der junge Herumtreiber Lightfoot sucht mit einem gestohlenen Auto das Weite und trifft auf den cleveren Ganoven Thunderbolt. Dieser ist ebenfalls auf der Flucht, und zwar vor seinen früheren Komplizen Red und Goody. Denn Red will mit Thunderbolt abrechnen, weil er fälschlicherweise annimmt, dieser habe eine halbe Million Dollar Beute aus einem gemeinsam verübten Bankraub ohne zu teilen verschwinden lassen.
Thunderbolt und Lightfoot freunden sich an. Als Ersterer von seinen Verfolgern doch noch gestellt wird, gelingt es ihm, den cholerischen Red davon zu überzeugen, dass er mit dem Verschwinden der Beute nichts zu tun hat. So will man noch einmal gemeinsame Sache machen und das, obwohl der junge Lightfoot mit seinen Späßen Red gar nicht passt. Zunächst scheint man beim zweiten nächtlichen Einbruch in dieselbe Bank Glück zu haben, dann aber geht die Sache gründlich schief. Von der Polizei gejagt, entkommen Thunderbolt und Lightfoot. Aber das Schicksal meint es letztlich gut mit ihnen.

Clint Eastwood und Jeff Bridges spielen die Hauptrollen in dieser actionreichen Gangsterkomödie. Regisseur Michael Cimino („Die durch die Hölle gehen“, „Heaven's Gate“) nutzte seinen Debütfilm, um mit dieser Gangsterballade sein Talent eindrucksvoll zu demonstrieren. Eine ebenso überzeugende Probe seines schauspielerischen Potentials gibt der junge Jeff Bridges („The Big Lebowski“, „True Grit“), der an Leinwandpräsenz seinem berühmten Kollegen Clint Eastwood („Zwei glorreiche Halunken“, „Dirty Harry“, „Erbarmungslos“, „Gran Torino“ ) in nichts nachsteht und für seine darstellerische Leistung mit einer Oscarnominierung gewürdigt wurde.
Die Letzten beißen die Hunde
(THUNDERBOLT AND LIGHTFOOT)
Spielfilm USA 1973
John "Thunderbolt" Doherty (Clint Eastwood)
Lightfoot (Jeff Bridges)
Red Leary (George Kennedy)
Eddie Goody (Geoffrey Lewis)
Melody (Catherine Bach)
Curly (Gary Busey) u. a.
Musik: Dee Barton
Kamera: Frank Stanley
Buch und Regie: Michael Cimino