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Harald Juhnke, Brigitte Mira und Günter Pfitzmann in einer romantischen Liebesgeschichte mit komödiantischen Untertönen.
Ein wenig verschroben ist die Witwe Käthe Mühlmann schon. Täglich vertraut sie ihre Sorgen dem Foto ihres Mannes Hubert an, der zwar schon zehn Jahre tot ist, ihr aber trotzdem näher steht als die beiden Freundinnen Arabella und Brigitte. Grund zur Sorge hat Käthe in der Tat: Die über alles geliebte Enkeltochter Christine hat ihr Herz an den dubiosen Stefan Seyler verloren, der sie nach Strich und Faden betrügt. Außerdem hat Seyler aus Christines Traditions-Café einen zwielichtigen Nachtklub gemacht.

Als Käthe beschließt, diesen Seyler zu beseitigen, geschieht ein Wunder. Hubert kehrt aus dem Jenseits zurück, um ihr bei diesem heiklen Plan zur Seite zu stehen. Schließlich war Hubert früher Hauptkommissar. Mit seinem Spürsinn hecken die beiden einen perfekten Plan aus. Dabei soll ihnen Wilhelm helfen, ein pensionierter Kriminalbeamter, der einst Huberts Untergebener war.
Eine zentrale Rolle in Käthes und Huberts Plan spielt Frank Morawek, der ein Motiv hat, seinen Chef Seyler aus dem Weg zu räumen: Morawek ist in Christine verliebt. Doch als Käthe und Hubert ihren todsicheren Plan in die Tat umsetzen, kommt alles ganz anders.
In der romantischen Kriminalkomödie von Wolf Gremm sind Brigitte Mira und Harald Juhnke ein „lasterhaftes Pärchen" in bester Spiellaune. Der bis in die Nebenrollen prominent besetzte Film ist eine Adaption des Romans „Nach einem lasterhaften Leben" von Andreas Anatol.
Ein lasterhaftes Pärchen
Fernsehfilm Deutschland 2000
Hubert Mühlmann (Harald Juhnke)
Käthe Mühlmann (Brigitte Mira)
Christine Seyler (Julia Biedermann)
Stefan Seyler (Helmut Berger)
Frank Morawek (Konstantin Wecker)
Wilhelm (Günter Pfitzmann)
Babsi (Uli Haase)
Arabella (Helen Vita)
Brigitte (Evelyn Künneke)
Taxifahrer (Axel Schulz) u. a.
Musik: Konstantin Wecker
Kamera: Eberhard Geick
Buch: Wolf Gremm, nach dem Roman „Nach einem lasterhaften Leben“ von Andreas Anatol
Regie: Wolf Gremm