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Ein Schüleraustausch mit Folgen stellt das Leben der 16-jährigen Ella auf den Kopf und verlangt von der ganzen Familie viel ab.
Ella ist 16 - und schwanger. Von dem „Vater" des Kindes, den sie beim Schüleraustausch in Frankreich kennengelernt hat, weiß sie nur, dass er Pierre hieß, und selbst das könnte sie nicht beschwören. Eigentlich wollte Ella das erste Mal nur hinter sich bringen. Das ist ihr gelungen - leider mit gravierenden Folgen.
Für ihren Vater Roman ist die Nachricht zunächst ein Schock. Doch zum Glück fasst sich Roman erstaunlich schnell und unterstützt Ella. Auch seine neue Freundin Ariane versucht zu helfen, wo sie kann. Das heißt, sofern Ella es zulässt, denn so richtig funktioniert das mit den beiden Frauen nicht. Ellas Mutter hat die Familie vor Jahren verlassen, und Ella hängt noch sehr an ihr. Keine einfache Situation für Roman, der immer wieder zwischen die Fronten gerät und auch noch in einer ganz anderen Zwickmühle steckt: Denn eigentlich wünschen er und Ariane sich ein Baby, bislang erfolglos. Insofern findet Roman den Gedanken, dass er nun bald Opa wird, gar nicht mehr so schlimm. Dumm nur, dass Ella nicht weiß, ob sie das Kind behalten soll.
Babybauch oder Stipendium in den USA - in „Ellas Baby“ stellt die versehentliche Schwangerschaft einer 16-jährigen Schülerin das Leben einer Patchwork-Familie auf den Kopf. Tijan Marei spielt die Teenagerin, deren „erstes Mal" das ohnehin fragile Familiengefüge durcheinanderwirbelt. In der Rolle ihres alleinerziehenden Vaters, der mit seiner neuen Freundin - gespielt von Katharina Schüttler - selbst Nachwuchs plant, ist Benno Fürmann zu sehen. Regisseur David Dietl erzählt die Geschichte auf humorvolle Weise, ohne die Ernsthaftigkeit des Themas aus dem Blick zu verlieren.
Ellas Baby
Fernsehfilm Deutschland 2018
Roman (Benno Fürmann)
Ella (Tijan Marei)
Ariane (Katharina Schüttler)
Matti (Ivo Kortlang)
Janine (Felicitas Freundner)
Karl (Peter Franke) u.a.
Musik: Stefan Mertin
Kamera: Mathias Schöningh
Buch: Elena Senft
Regie: David Dietl