
-
Als die Leichen einer Clique von Teenagern gefunden werden, steht die Polizei vor einem Rätsel. Verfilmung des Henning-Mankell-Bestsellers mit Schauspielstar Kenneth Branagh in der Titelrolle.
Eine Clique von Teenagern hat in Kostümen des 18. Jahrhunderts den mythenumrankten Mittsommer gefeiert. Seither sind sie verschwunden, für Kommissar Wallander zunächst kein Grund zur Besorgnis. Postkartengrüße belegen, dass die jungen Leute offenbar auf einem spontanen Trip durch Europa sind.

Als einige Monate später ihre halb verwesten Leichen in einem Naturschutzgebiet gefunden werden, steht die Polizei vor einem Rätsel. Unbegreiflich ist für Wallander auch der Mord an seinem Kollegen Svedberg, der zudem noch auf eigene Faust zu den verschwundenen Teenagern ermittelt hatte.
Wallander, durch eine Diabetes-Diagnose ohnehin angeschlagen, ist verzweifelt, und der Mord an einem jungen Hochzeitspaar, das sich an seinem geheimen Liebesstrand fotografieren lassen wollte, stellt den Kommissar wieder vor die gleiche Frage: Woher kennt der Mörder nur die intimsten Geheimnisse seiner Opfer?

In der Neuverfilmung des Henning-Mankell-Bestsellers lotet der renommierte Shakespeare-Darsteller Kenneth Branagh die charismatische Figur des Kurt Wallander auf faszinierende Weise neu aus. Branagh, der zuletzt als Hercule Poirot in der Agatha-Christie-Verfilmung von "Tod auf dem Nil" (auch Regie) beeindruckte, macht die kleinen menschlichen Schwächen des gesundheitlich angeschlagenen Ermittlers subtil nachvollziehbar.
Kommissar Wallander - Mittsommermord
(WALLANDER - ONE STEP BEHIND)
Spielfilm Schweden/Großbritannien/Deutschland 2008
Kurt Wallander (Kenneth Branagh)
Anne Britt Hoglund (Sarah Smart)
Lisa Holgersson (Sadie Shimmin)
Svedberg (Tom Beard)
Martinsson (Tom Hiddleston)
Nyberg (Richard McCabe)
Linda Wallander (Jeany Spark)
Louise/Åke Larstam (Ben Meyjes)
Isa (Flora Spencer-Longhurst)
Astrid Hillstrom (Anna Ahlerup)
Eva Hillstrom (Lorraine Brunning)
Martin Boge (Melker Sörensen) u. a.
Musik: Martin Phipps
Kamera: Anthony Dod Mantle
Buch: Richard Cottan
Regie: Philip Martin