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Mariele Millowitsch, Harald Krassnitzer und Karin Neuhäuser in einer unterhaltsamen Komödie.
Dank ihrer ebenso charmanten wie unkonventionellen Art gehört Schwester Anna Seelenbinder zu den beliebtesten Schwestern der evangelischen Diakonissenanstalt in Oberfranken. Mit einer gesunden Mischung aus Humor und Feingefühl nimmt sie sich der Nöte und Sorgen ihrer Mitmenschen an.

Ihre Oberin Gundula Schwertfeger ist von Annas freigeistiger Arbeitsweise allerdings alles andere als begeistert: Um der aufmüpfigen Schwester Demut und Gehorsam beizubringen, erhält sie die strenge Order, sich künftig nur noch um Finanzangelegenheiten zu kümmern. Ihr erster Auftrag führt Anna in ein Dorf bei München. Hier soll sie ein Wirtshaus verkaufen, welches der Diakonie vererbt wurde. Bei ihrer Ankunft muss die verdutzte Anna jedoch feststellen, dass es sich bei der Gaststätte "Weißblauer Engel" um ein Freudenhaus handelt.

Nach dem ersten Schrecken dauert es nicht lange, bis Anna den sympathischen Wirt Kristos und dessen drei gut gelaunte "Engel" - Madonna, Xana und Aurora besser kennen und verstehen lernt. Von ihnen erfährt sie auch, dass ein skrupelloser Baulöwe namens Breitmoser nicht nur das Haus "Weißblauer Engel", sondern das gesamte Dorf aufkaufen will, um auf dem Areal einen ebenso gigantischen wie geschmacklosen Fußball-Freizeitpark zu errichten. Annas Kampfgeist ist geweckt. Gemeinsam mit Kristos, den "Engeln" und einer kleinen Gruppe unverzagter Dorfbewohner stellt sie sich Breitmosers Bautrupps in den Weg - und sorgt so für Schlagzeilen. Als wäre das nicht genug Ärger, taucht wenig später Oberin Gundula in dem Ort auf.
Mein Gott, Anna!
Fernsehfilm Deutschland 2008
Schwester Anna (Mariele Millowitsch)
Prälat Schwanthaler (Harald Krassnitzer)
Oberin Schwertfeger (Karin Neuhäuser)
Kristos Koromanos (Martin Feifel)
Engel Madonna (Petra Berndt)
Engel Xana (Michou Pascale Anderson)
Engel Aurora (Natalie Nguyen-Ton) u. a.
Musik: Gert Wilden
Kamera: Michael Tötter
Buch: Stephan Reichenberger und Cornelia Willinger
Regie: Stephan Meyer