Zum 80. Geburtstag von Uschi Glas -
Uschi Glas in der Rolle einer Unternehmerin, die auf dem Weg zu neuem Liebesglück ist.
Das rbb Fernsehen zeigt den Fernsehfilm „Meine liebe Familie - Der Erbe“ und die Fortsetzung "Meine liebe Familie - Zeit für Veränderung" zu Ehren von Uschi Glas. Die Schauspielerein und Sängerin feiert am 2. März 2024 ihren 80. Geburtstag.
Barbara Herzog ist vollkommen überrascht: Marius Perlinger erklärt sich spontan bereit, seine finanziellen Ansprüche zurückzustellen. Die Maibachsche Papierfabrik ist damit gerettet. Als Gegenleistung lässt Marius sich einen leerstehenden Gasthof überschreiben, der zum Firmenbesitz gehört. Zusammen mit einem Geschäftspartner will der erfahrene Gastronom und Weinhändler das schmucke Fachwerkhaus zu einem Feinschmecker-Restaurant umbauen. Durch diese geschäftliche Verbindung kommen Barbara und Marius sich auch privat langsam näher. Die entspannte Art, mit der Marius seine Ziele erreicht, wirkt ansteckend auf die disziplinierte Businessfrau. Endlich lässt Barbara die Zügel etwas locker und teilt die geschäftliche Verantwortung mit ihrem Bruder Rainer.
Auch Tochter Ina profitiert von der neuen Atmosphäre und schafft ihre schwierige BWL-Prüfung. Und als Barbaras Mutter Elisabeth sich aus der Büroarbeit zurückzieht, um mit ihrem Bekannten Roland Meissner eine Weltreise zu unternehmen, nimmt Barbara dies mit erstaunlicher Gelassenheit auf. Alles läuft perfekt - bis Ehemann Wolfgang auftaucht, mit dem Barbara auf dem Papier noch verheiratet ist. Der Weltenbummler hat plötzlich Heimweh bekommen. Als er bemerkt, dass zwischen Barbara und Marius etwas läuft, beschließt er, seine Frau zurückzuerobern.
Spannende Fortsetzung des turbulenten Familienfilms "Meine liebe Familie - Der Erbe" mit Publikumsliebling Uschi Glas in der Paraderolle einer tatkräftigen Geschäftsfrau, die in einer schwierigen Situation über sich hinauswächst.
Am 2. März 1944 als Helga Ursula Glas in Landau an der Isar geboren, spielte Glas ihre erste Hauptrolle 1966 als Apanatschi in der Karl-May-Verfilmung „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“. 1968 gelang ihr mit der Komödie „Zur Sache, Schätzchen“ der große Durchbruch. Glas wurde für ihre Darstellung der Freundin eines jungen Münchner Tagediebs für den Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin nominiert. Zahlreiche Haupt- und Nebenrollen folgten in den kommenden Jahren. Sie reichten von Komödien wie „Die Lümmel von der ersten Bank“ über Edgar-Wallace-Krimis wie „Die Tote aus der Themse“ bis hin zu europäischen Produktionen mit Starbesetzung wie „Der Killer und der Kommissar“ (1971) mit Jean Gabin und Fabio Testi.
Ab der zweiten Hälfte der 1970iger arbeitet Uschi Glas vorwiegend für das Fernsehen. Die Krimiserie „Polizeiinspektion 1“ erfreute sich großer Popularität und „Unsere schönsten Jahre“ (1983 bis 1985), eine Serie, in der sie zusammen mit Elmar Wepper die Hauptrolle übernahm, war ebenso äußerst erfolgreich. Für die Serie „Zwei Münchner in Hamburg“ (1989 bis 1993), wieder zusammen mit Wepper, wurde Glas zweimal mit dem österreichischen Filmpreis "Romy" ausgezeichnet. Weitere Fernseherfolge waren in den neunziger Jahren bis Anfang der Zweitausender „Ein Schloß am Wörthersee“, „Anna Maria – Eine Frau geht ihren Weg“ oder „Zwei am großen See“.
Vor allem ihre TV-Rollen machten Glas zur bekanntesten Schauspielerin des Deutschen Fernsehens. In dem herausragenden Kinoerfolg „Fack Ju Göhte“ (2013), in der sie in Anspielung an ihre Paukerfilme aus dem 70igern, eine Lehrerin spielt, war sie das erste Mal seit den achtziger Jahren wieder auf der Leinwand zu sehen. Uschi Glas erhielt in ihrer beispiellosen Karriere zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter mehrfach die Goldene Kamera, den Bambi oder auch den Bayerischer Fernsehpreis. Am 2. März dieses Jahres wird Uschi Glas 80 Jahre alt.
Meine liebe Familie – Zeit für Veränderung
Fernsehfilm Deutschland 2008
Barbara Herzog (Uschi Glas)
Marius Perlinger (Helmut Zierl)
Elisabeth Maibach (Bibiana Zeller)
Roland Meissner (Hans Peter Korff)
Rainer Maibach (Robert Lohr)
Silke Maibach (Julia Bremermann)
Wolfgang Herzog (Alexander Strobele) u. a.
Musik: Jochen Schmidt-Hambrock
Kamera: Markus Fraunholz
Buch und Regie: Dagmar Damek