

Polizeiruf 110 -
Hauptmann Fuchs und Oberleutnant Hübner müssen einen Raubmord aufklären - der Kreis der Verdächtigen scheint zunächst groß.
Zum Geburtstag von Ursula Karusseit, die am 2. August 2024 85 Jahre geworden wäre.
Das rbb Fernsehen strahlt diesen Polizeiruf 110 zum Geburtstag von Ursula Karusseit aus, die am 2. August 2024 85 Jahre geworden wäre.
Die Versicherungsangestellte Linda Ulmer hat wie gewöhnlich ihre Versicherungsbeiträge in einem Hochhausviertel kassiert. Wenig später wird sie im Fahrstuhl eben jenes Hochhauses tot aufgefunden. Ein Raubmord ist offensichtlich. Das eingenommene Versicherungsgeld, etwa 10.000 Mark, ist verschwunden.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei kommen nur langsam voran. Zu viele Menschen wussten, wann und weshalb Linda in das Hochhaus kommen würde. Außerdem sagen einige Hausbewohner aus rein persönlichen Gründen nicht die Wahrheit. Hauptmann Fuchs und seine Kollegen ermitteln im privaten Umfeld von Linda Ulmer und stoßen dabei auf Richard Donath.
Für Oberleutnant Hübner ist der Mann kein Unbekannter. Ricki, so sein Künstlername, ist als Sänger eher eine Eintagsfliege. Er lebt auf großem Fuß bei geringem Einkommen und auf Kosten allein stehender Damen. Doch festnageln konnte er den cleveren Donath bisher nicht. Dass der notorische Herzensbrecher nun möglicherweise zum Mörder wurde, will Hübner aber doch nicht glauben.
Eine Bekannte, die Uni-Psychologin Dr. Elisabeth Thiel, ist da anderer Ansicht. Sie will mit ihrer Seminargruppe ein Rollenspiel durchführen, das Ricki provozieren und zu einem ungewollten Geständnis bringen soll. Das ist sie auch ihrer besten Freundin Beate, gleichfalls ein verliebtes Opfer Donaths, schuldig. Geschickt sucht sie Rickis Bekanntschaft. Es gelingt ihr auch, Ricki als Teilnehmer der "Übung" zu gewinnen.
Polizeiruf 110: Abschiedslied für Linda
Fernsehfilm DDR 1987
Hauptmann Fuchs (Peter Borgelt)
Oberleutnant Hübner (Jürgen Frohriep)
Richard/Ricky/Donath (Giso Weißbach)
Dr. Elisabeth Thiel (Ursula Karusseit)
Linda Ulmer (Christine Schorn) u.a.
Musik: Hartmut Behrsing
Kamera: Jürgen Heimlich, Michael Albrecht
Buch: Werner Hecht
Regie: Christa Mühl