Polizeiruf 110 -
Leutnant Vera Arndt muss in einem Fall von Kunstdiebstahl auf der Burg Wittgenstein im Harz ermitteln, doch dann findet man im alten Kaminverlies eine mumifizierte Leiche.
Große Aufregung auf Burg Wittgenstein im Harz. Nach einer Führung durch das Burgverlies werden zwei alte Gewehre im Wert von über 100.000 Mark vermisst. Burgdirektor Hans Reichelt alarmiert die Kripo. Leutnant Vera Arndt wird mit dem Fall betraut. Zeitlich kommen die Untersuchungen äußerst ungelegen, denn Filmemacher Uwe Sandau will an diesem Tag vor einer Gruppe geladener Gäste seinen Film "Der Landesspiegel" aufführen.
Der Kunstdiebstahl erweist sich als Jungenstreich und Leutnant Arndt beschließt, ihre Reise durch zwei Urlaubstage zu verlängern. Beim Landesspiegel handelt es sich um eine mittelalterliche Gesetzesschrift von unschätzbarem Wert. Das gilt auch für die vermisste Zweitschrift, die Historiker auf Burg Wittgenstein vermuten.
Eine Schnapslaune führt die Premierengäste ins alte Kaminverlies der Burg, das seit 1945 nicht mehr betreten worden sein soll. Umso größer die Überraschung, als man dort eine frisch verputze Stelle vorfindet. Schon glaubt man, das verschollene Schriftstück endlich gefunden zu haben. Der Überraschung folgt bald blankes Entsetzen, als man dahinter die mumifizierte Leiche eines Mannes findet. Bei dem Toten handelt es sich um den ehemaligen Burgdirektor Siegfried Ewert. Nun hat Leutnant Arndt einen Mordfall aufzuklären.
Polizeiruf 110: Die Entdeckung
Fernsehfilm DDR 1980
Leutnant Vera Arndt (Sigrid Göhler)
Uwe Sandau (Jürgen Heinrich)
Jochen Polenz (Ezard Haußmann)
Hans Reichelt (Heinz Behrens)
Ludwig Teska (Fred Delmare) u.a.
Musik: Hartmut Bersing
Kamera: Winfried Kleist
Buch: Claus Ulrich Wiesner
Regie: Manfred Mosblech