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Der Wunsch nach einem Schwesterchen lässt den 10-jährigen Norbert straffällig werden.
Norbert ist zehn Jahre alt. Es geht ihm scheinbar gut. Sein Kinderzimmer ist angefüllt mit schönen Spielsachen, auch ein Fernseher fehlt nicht. Wonach sich Norbert jedoch weit mehr sehnt, ist die liebevolle Zuwendung und Wärme seiner Eltern. Diese sind mit beruflichem Stress und persönlichen Problemen weitaus mehr beschäftigt als mit ihrem Sohn.
Das Baby seiner Tante Reni, bei der sich Norbert öfter aufhält, weckt in ihm den Wunsch nach einer kleinen Schwester. Als eines Tages, zwei Tage vor Weihnachten, ein Kinderwagen mit einem weinenden Baby vor einer Kaufhalle steht, nimmt er es einfach mit und versteckt es.
Ungewollt bringt er dadurch das Kleinkind in höchste Gefahr. Die Mutter des Mädchens, die lange auf die Erfüllung ihres Kinderwunsches warten musste, unternimmt in ihrer Verzweiflung einen Selbstmordversuch. Die ermittelnden Polizisten, selbst Väter, versuchen alles Erdenkliche, um das verschwundene Baby zu finden.
Polizeiruf 110: Gestohlenes Glück
Fernsehfilm DDR 1989
Oberleutnant Hübner (Jürgen Frohriep)
Oberleutnant Thomas Grawe (Andreas Schmidt-Schaller)
Norbert Pfeiffer (Danny Awege)
Elke Pfeiffer (Karin Ugowski)
Jürgen Pfeiffer (Klaus Hecke)
Tante Reni (Karin Düwel)
Onkel Mischa (Klaus Gehrke) u.a.
Musik: Arnold Fritzsch
Kamera: Wolfram Huth
Buch und Regie: Thomas Jacob