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Am Münchner Ortsrand wurde eine Familie brutal hingerichtet, lediglich die Tochter hat überlebt. Jürgen Tauber und Jo Obermaier ermitteln.
Am Ortsrand von München wurden das Ehepaar Lilly und Werner Harms und ihr 26-jähriger Sohn Holger nachts in ihrem Einfamilienhaus grausam erschlagen. Der Mörder hat ein Schlachtfeld hinterlassen. Am Tatort sind die beiden Kriminalhauptkommissare Jürgen Tauber und Jo Obermaier entsetzt über die Brutalität, mit der die Familie regelrecht hingerichtet wurde.

Die 20-jährige Tochter Maren hat die Mordnacht nur deshalb überlebt, weil sie zur Tatzeit zufällig bei einer Freundin übernachtete. Sie erleidet einen Schock, als sie am Morgen ins Elternhaus zurückkehrt. Tauber verspricht, den Fall so rasch wie möglich aufzuklären. Er bittet ihren Verlobten, Thomas Rösch, sich um Maren zu kümmern. Tauber hat Sorge, dass sie in Lebensgefahr schwebt, solange der Täter nicht gefasst ist.
Sowohl Maren Harms als auch die Presse und Staatsanwalt Voss setzen die Kommissare fortan unter Druck. Aber schon nach den ersten Verhören muss sich Tauber eingestehen, dass er das Versprechen, das er Maren gab, nicht so zügig wie erhofft einlösen kann: Der Kreis der möglichen Täter ist zwar groß, doch letztlich können er und Kollegin Obermaier keinem und keiner der Verdächtigen etwas nachweisen. Damit steigt der Druck auf die Kommissare und ihre Ermittlungsmethoden werden härter.
Polizeiruf 110: Wie ist die Welt so stille
Fernsehfilm Deutschland 2008
Jürgen Tauber (Edgar Selge)
Jo Obermaier (Michaela May)
Maren Harms (Nadja Bobyleva)
Thomas Rösch (David Rott)
Johannes Ottl (Martin Wißner) u.a.
Musik: Marius Felix Lange
Kamera: Matthias Fleischer
Buch: Alex Buresch, Alain Gsponer
Regie: Alain Gsponer