

Zum 75. Geburtstag von Jenny Gröllmann -
Mehrere rätselhafte Einbruchdiebstähle bringen Hauptmann Fuchs auf die Spur einer alkoholkranken, alleinerziehenden Mutter.
Die geschiedene Dolmetscherin Frau Henrich ist alkoholkrank. Nachdem sie sich einer Entziehungskur unterzogen hat, erhält sie auch das Sorgerecht für ihren zwölfjährigen Sohn Holger zurück. Der drei Jahre ältere Ulf bleibt beim Vater, der wieder heiratet. Als sich im Alltag die Probleme wieder häufen und die Hoffnung auf ein zweites Glück mit dem Ex-Mann zerbricht, greift Frau Henrich wieder zur Flasche.
Der Junge, der seine Mutter liebt und auf keinen Fall zurück ins Heim will, in das ihn sein Vater zunächst gesteckt hatte, will ihr in seiner kindlichen Not „helfen”.
Die Polizei registriert bald mehrere rätselhafte Einbruchsdiebstähle. Als Hauptmann Fuchs und Unterleutnant Becker zu einer Parfümerie, in der eingebrochen wurde, gerufen werden, finden sie unter Glasscherben den schwer verletzten Holger. Ihre Ermittlungen ergeben, dass Holger einen Komplizen gehabt haben muss und dass weitere Personen von den Diebstählen des Jungen profitieren. Hauptmann Fuchs legt einen Köder aus.
Psychologisch stimmiger Kriminalfilm mit einer eindrucksvollen Jenny Gröllmann (1947-2006) in der Rolle der Alkoholkranken.
Das rbb Fernsehen sendet diesen Polizeiruf 110-Klassiker zu Ehren von Jenny Gröllmann, die am 5. Februar 75 Jahre alt geworden wäre.
Polizeiruf 110: Unheil aus der Flasche
Fernsehfilm DDR 1987
Hauptmann Fuchs (Peter Borgelt)
Unterleutnant Becker (Jörg Hengstler)
Frau Henrich (Jenny Gröllmann)
Herr Henrich (Jürgen Reuter)
Junge Frau Henrich (Barbara Schnitzler)
Herr Dorus (Horst Weinheimer)
Holger (Sven Haverland)
Ulf (Birk Frank)
Dr. Faber (Gert Grasse) u.a.
Musik: Karl-Ernst Sasse
Kamera: Wolfram Beyer
Buch und Regie: Helmut Krätzig