Viertel Neun - Filme aus Ost und West -
Ekke und Karsten, zwei junge Schiffsbauer auf der Volkswerft Stralsund, erleben das Auf und Ab im Liebes- und Arbeitsleben. Heiterer DDR-Fernsehfilm mit Publikumsliebling Walter Plathe in der Hauptrolle.
Ekke lebt mal hier, mal dort – so richtig sesshaft wird der „Zugvogel“ nicht. Unterwegs lernt er Karsten kennen, der ihn überredet, sich auch auf der Werft in Stralsund als Schlosser zu bewerben. Dass es sich bei den beiden um Werftneulinge handelt, will der immer zu einem Spaß aufgelegte Kollege Paddy bereits über das "Rügenradio" gehört haben.
Doch Ekke und Karsten sind nicht auf den Kopf gefallen. Ihre Sorge, dass die Unterkunft, das Wohnschiff "Fritz Heckert", ein - wie es heißt - "Arbeiterkloster" sein könnte, scheint jedenfalls unbegründet zu sein. Das erfahren sie nicht nur von Paddy, sondern erleben es selbst.
So lernt Ekke die Elektrikerin Solveig kennen, die es ihm auf den ersten Blick angetan hat. Auch Karsten hat sich verliebt - in Rita, auf die auch der Thüringer Paddy ein Auge geworfen hat. Liebesprobleme führen zu Arbeitsproblemen. Aber schließlich bekommt Ekke seine Solveig und Karsten geht zur Marine. Und da sind auch noch Ekkes Kollegen, die sich nach Kräften bemühen, dass Ekke auf der Werft bleibt und somit aus dem „Zugvogel“ ein ordentlicher Schiffbauer wird.
Heiter-turbulenter Fernsehfilm über zwei junge Leute, die Küste, ihre Menschen, eine kernige Schiffbauercrew und deren Arbeitsalltag in einem typischen DDR-Betrieb. Als "Zugvogel" Ekke ist Publikumsliebling Walter Plathe zu sehen, Peter Cwielag als sein Kumpel Karsten und in den weiteren Rollen gibt es ein Wiedersehen mit so beliebten Schauspielern wie Günther Schubert, Jürgen Zartmann, Karin Schröder, Gerd Ehlers u.a.
Zugvogel am Sund
Fernsehfilm DDR 1979
Ekke (Walter Plathe)
Karsten (Peter Cwielag)
Paddy (Günter Schubert)
Gildemeister (Jürgen Zartmann)
Jennerjahn (Rudolf Ulrich)
Carola (Karin Schröder)
Rita (Katarina Tomaschewsky)
Bakalla (Bruno Carstens)
Solveig (Martina Wilke)
Tante Meta (Inge Hesse) u. a.
Musik: Rolf Zimmermann
Kamera: Rolf Sohre
Buch: Gerhard Stübe
Regie: Hans Knötzsch