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Völlig hilflos und verstört wird die Schauspielstudentin Sybille im Schuppen einer Försterei gefunden.
Auf einer nassen Landstraße im Brandenburgischen kommt ein Wartburg ins Schleudern. Der Fahrer kann ihn gerade noch zum Stehen bringen. Ein junges Mädchen springt heraus und läuft in den Regen. Kurze Zeit später wird sie völlig verstört in einer abgelegenen Försterei aufgefunden. Sie hat versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Der vorangegangene Krach mit ihrem Freund kann dafür nicht allein die Ursache sein.
Oberleutnant Hübner übernimmt diesen Fall. Bald schon hat er Gewissheit: Die Schauspielstudentin Sybille Arnold wurde von einem Unbekannten vergewaltigt. Es ist bereits der zweite Vergewaltigungsfall in dieser Gegend. Oberleutnant Hübner und seine Kollegin Helga Lindt stehen bei ihren Ermittlungen unter enormem Zeitdruck, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine weitere Frau Opfer des offensichtlich pathologischen Täters wird. Zu den Verdächtigen zählen zwei Beschäftigte des unweit vom Tatort gelegenen Schlachthofes. Beide, sowohl der Fahrer Köhlermann, als auch der etwas einfältige, vorbestrafte Fleischer Paulsen, bestreiten die Tat. Ein Bluttest soll weiterhelfen.
Polizeiruf 110: Blutgruppe AB
Fernsehfilm DDR 1972
Oberleutnant Hübner (Jürgen Frohriep)
Leutnant Helga Lindt (Karin Ugowski)
Sybille Arnold (Uta Schorn)
Paulsen (Manfred Karge)
Köhlermann (Werner Lierck)
Dr. Pfeiffer (Uwe-Detleff Jessen)
Dr. Windhorst (Dietmar Richter-Reinick)
Zapf (Ernst Georg Schwill) u.a.
Musik: Wolfgang Pietsch
Kamera: Bernd Sperberg
Buch: Gerhard Jäckel
Regie: Bernhard Stephan