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Blütenendfäule +++ Lavendel schneiden +++ Dickmaulrüssler

Blütenendfäule
Wenn die Tomaten von unten her schwarz werden, handelt es sich um die Blütenendfäule. Das ist keine Krankheit, sondern eine physiologische Störung, die häufiger an Pflanzen in Kübeln auftritt. Die Tomaten sind dann ungenießbar. Ganz erwiesen ist die Ursache dafür noch nicht, vermutet wird jedoch Kalziummangel. Dem lässt sich durch zusätzliche Kalziumgaben oder kalziumreichen Tomatendünger entgegenwirken. Damit das Kalzium schnell verfügbar ist, sollte etwas angegossen werden. So lassen sich weitere Früchte noch retten.

Lavendel schneiden
Jetzt zum Ende der Blütezeit sollten die Stiele vom Lavendel zurückgeschnitten werden. So hat die Pflanze noch Zeit, evtl. eine zweite Blüte zu bilden, anstatt ihre Energie in die Samenproduktion zu stecken. Die trockenen Blüten können abgezupft und in ein luftdurchlässiges Stoffsäcken gefüllt werden. So können sie z.B. im Wäscheschrank noch eine Weile ihren Duft verströmen.
Dickmaulrüssler
Wenn die Blätter vom Kirschlorbeer oder Rhododendron aussehen, als wäre jemand mit der Lochzange dran gewesen, dann war wohl eher der Dickmaulrüssler zugange. Die Fraßschäden des Käfers bedrohen die Pflanzen aber nicht ernsthaft. Gefährlicher sind seine die Larven. Sie leben im Wurzelbereich und fressen zunächst die für die Wasseraufnahme wichtigen Feinwurzeln an. Ältere Larven nagen auch die weiche Rinde der Hauptwurzeln ab. Bekämpfen kann man sie mit Nematoden. Diese gibt es im Gartenfachhandel als Pulver, das dem Gießwasser beigemischt wird .
Nematoden sind Fadenwürmer , die über das Bodenwasser in die Larven eindringen und sie innerhalb von drei Tagen abtöten.
Am besten funktioniert das im Frühjahr und dann wieder im August und September. Es darf nur nicht zu warm und schon gar nicht trocken sein.