
-
Einen guten Rosenbegleiter macht vor allem eines aus: Er unterstreicht die Schönheit und Besonderheit der Rose, statt ihr die Schau zu stehlen und entfaltet damit ihre wahre Pracht. Gut zur Geltung kommen Rosen, wenn man sie mit anderen Wuchsformen kombiniert. Wie mit den kompakten Blütenkugeln vom Allium zum Beispiel. Sie halten der Rose auch verblüht noch lange die Treue.
Oder mit den krautigen Blüten der Goldrute. Der Klassiker: blauviolette Stauden.
Sehr gut eignen sich alle Arten vom Storchenschnabel. Es gibt Arten, die blühen sehr früh, andere später und dann gibt es noch die Dauerblüher wie diese hier. Alle Arten von Katzenminze sind als Rosenbegleiter ebenso geeignet, denn sie haben die gleichen Standortansprüche. Im Gegensatz zum Lavendel, der möchte kargen Boden, die Rose aber nährstoffreichen Boden.
Wenn man sie aber mit Abstand zueinander pflanzt, kann eine solche Kombination funktionieren: Vorne karger Boden mit Lavendel, dahinter der mit Kompost angereicherte und regelmäßig bewässerte mit den Rosen.
Als Übergang zu beiden dient kugelköpfiger Zierlauch.
Rosen lieben nährstoffreiche, durchlässige Böden in sonniger Lage: Ideale Rosenbegleiter sind daher Stauden, deren Ansprüche denen der Rose ähnlich sind.
Niedrigwachsende Stauden wie die Polster-Glockenblumen lassen Rosen nicht nur größer erscheinen, sie bekommen auch mehr Luft, was Pilzerkrankungen vorbeugt. Auch kriechendes Schleierkraut und Frauenmantel mit seinen blaugrünen samtigen Blättern gehören zum bewährten Hofstaat.
Wie auch das aufrecht stehende Eisenkraut und die hochgewachsenen Blütenkerzen vom Ehrenpreis oder Blutweiderich. Sie sollten aber nie zu dicht an die Rose gepflanzt werden. Die Königin braucht viel Freiraum.
Auch Wiesenraute und Schafgarben mit ihren zarten Blüten und ihrem feingliedrigen Laub sind gute Begleiter, da in ihrer Nähe genug Luft zirkulieren kann. Bewährt hat sich auch die Spornblume mit ihren fedrigen Dolden, die sich zudem selber aussamt.
Auch die große Farbpalette der Taglilien ermöglicht ein harmonisches Miteinander.
Und nicht zu vergessen, die wohl beliebtesten Rosenkavaliere: Ziersalbei und Clematis.
Beitrag von Martina Hiller