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Majestätisch in elegantem Rot - die Amaryllis! Der Weihnachtsklassiker schlechthin. Stolz trägt sie ihre schweren Blüten auf kräftigen Stängeln und ist dabei äußerst genügsam. Im Topf gepflanzt, mag sie es in der Hauptblütezeit vor allem warm, aber nicht zu sonnig. Als Schnittblume hält sie bei guter Pflege bis zu 2 Wochen in der Vase.
Beim Kauf sollten die Knospen noch geschlossen sein. Die Stängel am besten gleich danach anschneiden und mit einem Klebeband mehrmals umwickeln. So kann sich der Stiel im Wasser nicht mehr aufspalten und aufrollen.
Wenn die Amaryllis aufgeblüht sind, knicken sie in der Vase gerne schnell ab. Das vermeidet man, indem man einfach einen Stab hineinschiebt und ihn etwas mit Folie oder Moss fixiert. Man stopft dies hier unten rein und so kann der Stab nicht mehr herausrutschen.
Ob von Eukalyptus oder Koniferen-Grün flankiert, sie sollte immer in einer schweren und hohen Vase stehen, damit diese nicht umkippt. Denn die Blüte wird von Tag zu Tag nicht nur schöner, sondern auch größer. Jeder Stiel bildet bis zu fünf Einzelblüten, die sich nach und nach öffnen. Mittlerweile gibt es die exotische Schönheit auch in verschieden Rottönen, inApricot, filigran gestreift oder in Weiß. Ihre Blüten können bis zu 12 cm groß werden.
Wer seine Amaryllis etwas ausgefallener präsentieren möchte, kann sie auch kopfüber aufhängen. Ohne Topf und Vase.
Nur alle 2-3 Tage benötigt sie ein wenig Wasser, das man vorsichtig in den langen hohlen Stiel gießt.
Noch weniger Zuwendung brauchen die gewachsten Zwiebeln, da sie überhaupt nicht gegossen werden müssen. Die Wachsschicht umhüllt die
Zwiebel und verhindert so das Austrocknen. Auch wenn diese Amaryllis nur einen Winter lang hält, erfreut sie einen doch über mehrere Wochen mit ihren faszinierenden Blüten.
Beitrag von Martina Hiller