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Der Garten von Britta Kreißig und Uwe Gressmann stand lange im Schatten großer Straßenbäume. Als diese plötzlich gefällt wurden, verbrannten viele ihrer Pflanzen. Das Paar begann, den Garten komplett umzugestalten, pflanzte nur noch trockenheitsverträgliche Stauden und organisierte die Bewässerung so, dass selbst bei geringem Wasserverbrauch ein blühendes Paradies entstand.
Nach und nach zogen immer mehr sonnenliebende Pflanzen bei ihr ein - wie das Brandkraut mit seinen dekorativen Etagenblüten, die anspruchslose Spornblume, die Schafgarbe und die Rasselblume, die den ganzen Sommer über blüht - alles Pflanzen, die selbst bei über 30 Grad nicht verbrennen.
Ein weiterer Neuzugang: Die Zistrose! Auch sie übersteht heiße Tage problemlos, ist sie doch im Mittelmeerraum beheimatet.Damit es auch an der Straße blüht, Insekten dort ausreichend Nahrung finden und es weniger staubt, hat das Ehepaar zusätzlich noch eine Wildblumenwiese auf dem Gehweg angelegt.Scabiose, Wegwarte, Honigklee oder Natternkopf sorgen jetzt dafür, dass aus dem tristen Gehweg vor dem Haus ein sonniges Insektenparadies wurde.
Am Zaun ergänzen Mädchenauge, Lichtnelke und demnächst Königskerzen das blühende Bild. Auch sie dürfen sich aussamen.
Auch der Boden musste dem neuen sonnigen Standort angepasst werden.Alles was anfällt, wird gehäckselt und dann unter den größeren Stauden im hinteren Teil des Gartens verteilt.
So kann der Mulch gut verrotten und zusätzliche Nährstoffe bringen - vor allem aber die Feuchtigkeit halten. Denn Wasser ist kostbar
Beitrag von Martina Hiller