
Horst sein Schrebergarten -
Holunder schneiden +++ Palmkohl richtig ernten +++ Die Chinesische Bleiwurz +++

Holunder schneiden
Wenn die Vögel die letzten Beeren vom Holunder geerntet haben, schneidet man ihn zurück! Recht kräftig, damit er im Frühling lange neue Triebe bildet. Allerdings muss man wissen, dass sich die Blüten an den Trieben bilden, die in diesem Jahr gewachsen sind, also lässt man von den neuen Trieben viele stehen und schneidet hauptsächlich die alten abgetragenen Äste raus. Das Schnittgut kann man dann super für Insektenhotels verwenden, da die Zweige des Holunders weiches Mark enthalten und mit der Zeit hohl werden. Übrigens gilt der Holunder als Schutzbaum, wer einen im Garten hat, sollte sich glücklich schätzen!

Palmkohl richtig ernten
Palmkohl wird auch als Schwarzkohl oder toskanischer Kohl bezeichnet. Er ist ein Blattkohl, der in unseren sandigen Böden prima wächst, als Starkzehrer braucht er - wie alle Kohlsorten - recht viel Dünger! Im Gegensatz zum Grünkohl benötigt er allerdings keinen Frost um richtig lecker zu werden, man kann ihn eigentlich immer ernten. Wichtig ist, dass man nur die unteren Blätter abreißt – je nach Pflanzengröße etwa 5 Stück. So hat die Pflanze noch genügend Kraft, um aus der Mitte heraus immer neue Blätter zu treiben.

Die Chinesische Bleiwurz
Sie ist ein Bodendecker für alle Gelegenheiten. Halbschatten, Sonne, Trockenheit – alles passt. Total genügsam ist diese Staude. Die Chinesische Bleiwurz muss zwar erst ein bis zwei Jahre Anlauf holen, aber dann legt sie richtig los. Ein superschöner Bodendecker mit traumhaft blauen Blüten und einer wunderbaren Herbstfärbung! Sie verträgt keine Staunässe und wird auch erst im Frühjahr zurückgeschnitten.