
Berlin-Mitte -
Die alte Straße durch Berlins Mitte verläuft nahezu parallel zur Torstraße. Ihr Name hat mit der Historie zu tun. 1705 entstand eine Linie von Befestigungen, aus denen später die Berliner Zollmauer wurde. Die Straße zeigt sich mit einer interessanten Mischung von Berliner Altbau bis zur DDR-Platte. Verschiedenste Stilepochen finden sich dort.
Die zwei Kilometer Asphalt sind seit einigen Jahren eine Fahrradstraße. Viele Radler nutzen diesen verkehrsberuhigten Weg. Neben einigen Cafés, kleinen Restaurants und Galerien gibt es aber auch Orte wie die Volkshochschule, die bekannte Volksbühne, ein Ärztehaus, einen großen Sportplatz und die Freiwillige Feuerwehr.
Die Volkshochschule
Seit 1911 steht sie in der Straße und gehört heute mit zu den größten Volkshochschulen in Deutschland. Das Angebot ist besonders vielfältig. Da in Berlin-Mitte viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern wohnen, gibt es auch Kurse in verschiedenen Sprachen.

Die Kantine der Volksbühne
In der Linienstraße ist der Bühneneingang des Theaters und von dort geht es auch in die Kantine. Sie ist offen für alle. Wer dort essen geht trifft auch Ensemblemitglieder. Vor allem abends nach den Vorstellungen. Schauspielerin Leonie Jenning gibt dem HEIMATJOURNAL einen kleinen Einblick in das Theaterleben jenseits der Bühne.
Moderne Maschen im "Knit Knit"
Zu den kleinen Geschäften der Straße gehört das Wollgeschäft der Österreicherinnen Lisa Benischek und Belinda Sykora. Die beiden verkaufen nicht nur Wolle – sie stricken selbst Mützen, Schals und Pullover. Die Muster werden dann mit Anleitungen und Wolle verkauft. In Kursen kann man die Handarbeit selbst erlernen.
Japanisches Café mit Bäckerei
Käsekuchen mit Matcha Tee. Da muss man erstmal genauer hinschauen, denn der Kuchen ist grün! In Japan geht’s allgemein bunt beim Käsekuchen zu. Er kann auch mal rosa sein. Auch die Brownies kommen mit anderen Zutaten daher und sind bunt statt braun.
Freiwillige Feuerwehr
Ihr Gebäude hat Museumswert und ist ein Baudenkmal. Es entstand 1859 und ist damit die älteste Feuerwache im deutschsprachigen Raum. Gerade wurde das alte Haus saniert und umgebaut. Heute ist viel Geschick gefragt. Denn einst für Pferde-Löschwagen konzipiert, ist es heute schwierig, mit den großen, modernen Autos durch die enge Straße und das Tor zu rangieren. Jetzt gibt es dort auch eine Jugendfeuerwehr. Die 8-18jährigen Mädchen und Jungen treffen sich regelmäßig zur Ausbildung.
Fußball beim SV Blau Weiss Berolina Mitte 49 e.V.
Inmitten der alten oder schicken neuen Häuser wird gekickt. Seit Generationen bereits. Die Fußballkinder von einst sind heute im Vorstand des Vereins. Seit über 70 Jahren gibt es den Platz schon. Wer neu dort hinzieht muss mit dem Sportrubel leben. Vormittags wird dort Schulsport betrieben, nachmittags und abends trainieren verschiedene Vereine und Mannschaften.

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Das HEIMATJOURNAL wird 25! Das waren etwa 1250 Sendungen mit rund 7500 Geschichten aus Brandenburg und Berlin! Was haben Sie mit uns erlebt, was hat Sie besonders gefreut, worüber waren Sie erstaunt? Woran erinnern Sie sich? Was verbinden Sie ganz persönlich mit dem HEIMATJOURNAL? Wir wollen Ihre schönsten Geschichten in unserer großen Geburtstags-Sendung vorstellen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Bitte hinterlassen Sie, wenn Sie mögen, Ihre Kontaktdaten. So können wir Sie erreichen, wenn wir Ihre Geschichte erzählen möchten. Wir behandeln Ihre Daten vertraulich entsprechend der Bestimmungen.