
Berlin-Moabit -
Die Straße liegt im Berliner Stadtteil Moabit und führt tatsächlich Richtung Perleberg. Seit 1875 trägt sie ihren Namen. Am Rande der Europacity entstehen gerade viele neue Arbeitsplätze.
Daher ist die Gegend auch eine riesige Baustelle mit allem, was dazugehört. Im Kiez leben Menschen unterschiedlichster Herkunft und die Nachbarschaft kennt sich. Bis 2029 wird es dort einen neuen S-Bahnhof geben – die "Perleberger Brücke".

Die Stadtbücherei
Sie ist weit mehr als eine Bibliothek. Nämlich ein lebendiger Ort und Kieztreff für Jung und Alt. Die Bücherei veranstaltet den einzigen Krimisalon Berlins mit Lesebühne für Krimi-Autoren aus der Region. Man kann sich auch ein Laptop leihen und dort arbeiten. Und es gibt sogar einen Veranstaltungsbus.
Die Buchbinderei
Alexandra Klünder arbeitet in der vierten Generation in der Rathenower Straße in der Buchbinderei. Sie ist seit 1923 in einer Nebenstraße zu finden und hat viele renommierte Auftraggeber, wie das Bundespräsidialamt. Noch immer schätzen viele Menschen das gute Buch zum Blättern.
Der "Kaputte Heinrich" in der Perleberger Straße
Die Kneipe ist eine Institution und wird sogar bei einem Reiseführer als Tipp vorgestellt. Seit 1906 gibt es die urige Restauration mit historischem Tresen und Sonnenterrasse. Angeboten werden vor allem traditionelle Gerichte nach Omas Rezepten. Den Namen erhielt die Kneipe von ihrem ersten Besitzer, der von seinen Gästen hinter vorgehaltener Hand so genannt worden ist.
Neuer Glanz für Schuhe
"RESHOE" ist Deutschlands erste Sneaker-Schuhreinigung. Auch der Online-Service ist einzigartig. Bei Adis Smajlagic sind die Schuhe in guten Händen. Es geht ihm und seinen Kundinnen und Kunden auch um den nachhaltigen Gedanken, Schuhe so lange wie möglich zu tragen. In Berlin gibt es verschiedene Annahmestellen, man muss nicht unbedingt zum Kellerladen in die Perleberger Straße fahren.
Die Perlou-Bar
Dort geht das Leben erst um 19 Uhr los. Ein Nachbarschaftstreff vor allem für junge Leute. Es gibt nicht nur zur Jahreszeit passende Cocktails, sondern auch Gin aus nachbarschaftlicher Produktion. Dazu Live-Musik und es wird Kiezpoesie vorgetragen.
Die Usbekische Botschaft
Fotografin Britta Radike war durch ein Kunststipendium zu einer Fotoreise in Usbekistan unterwegs und will die Bilder nun in den Räumen der Botschaft ausstellen. Sie zeigen die Kultur, das Leben und die Landschaft eines Landes, das im Westen kaum bekannt ist. In der Botschaft kann man traditionelle usbekische Architektur sehen. Das Gebäude selbst hatte viele Bestimmungen, war sogar mal ein bekanntes Ballhaus.