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Der Mexikoplatz in Zehlendorf zählt zu den schönsten Plätzen Berlins. 1959 wurde ihm der Name feierlich verliehen - vom Regierenden Bürgermeister Willy Brandt. Auffallend ist das im Jugendstil gestaltete S-Bahngebäude. Springbrunnen und Blumenrabatten schmücken den Platz.
Die Anwohner schätzen den Kiez mit Buchladen, Eiscafé und schönen alten Häusern. Man kennt sich.

Das besondere Markttreiben
An zwei Wochenenden im Jahr trifft Kunst auf Handwerk. Keramikerin Ina Grüber ist seit vielen Jahren immer dabei. Der Ostermarkt bietet ausschließlich Handgemachtes und jede Menge Geschenkideen. Über hundert Kunsthandwerker und Designer aus Berlin und Brandenburg säumen den Platz und die angrenzende Bülowstraße. Samstags gibt es auch einen Wochenmarkt.
Schockverliebt in den Platz
Kosmetikerin Anja Reichardt ist mit ihrem Institut seit drei Jahren am Platz und von der ersten Minute an vom Ort begeistert. Also hat sie sich dort auf Spurensuche begeben und ihre Entdeckungen in ihrem Blog festgehalten. Da geht es um das Gesicht des Bahnhofs, eine originale Litfaßsäule oder einen blauen Briefkasten.

Hundesalon mit Wellness
Für Hunde, die eine Rundum-Pflege brauchen, ist Francesca Giannini da. Seit 20 Jahren eine Institution am Mexikoplatz. Die studierte Biologin sei mit einem Herz für Hunde geboren. Das Geschäft fing klein an und hat sich über die Jahre einen Namen gemacht.
Wein weicht U-Bahnbau
Der Laden bietet edle Tropfen von mehr als 80 Weingütern weltweit. Die Verkostungen sind sehr beliebt. Aber durch den U-Bahn-Bau direkt an ihrem Laden, wollen sie ihre Weinhandlung nicht weiter betreiben. Es wird aber einen Garagenverkauf geben.

Malen und Schreiben ganz nebenbei
Knallbunt ist seine abstrakte Malerei. Für den 85jährigen Wolfgang Bellmer war die Malerei immer ein Hobby. Sein Geld verdiente er früher als Anwalt und Notar. Seit seinem Studium verfasst er auch Bücher. Das elfte Buch ist eine Autobiografie. Seine Bilder sind gerade in einer Ausstellung in Frankfurt (Oder) zu sehen.
