Cornelia Seibeld (Quelle: rbb)
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- Cornelia Seibeld (CDU)

Die Abgeordnete begrüßte die Schaffung der Stelle eines Antisemitismusbeauftragten. Dies sei aber lediglich eine Entwicklung in die richtige Richtung. Antisemitismus ziele auf die Vernichtung der Juden und des Staates Israel ab. Das gehe weit über andere Diskriminierungen hinaus. Dem trage das Landeskonzept aber zu wenig Rechnung. Sie wende sich auch gegen stereotype Feststellungen. So würden in Berlin 80 Prozent der antisemitischen Straftaten offiziell Rechtsextremen zugeordnet. Die Opfer würden aber viel öfter einen muslimischen Hintergrund der Taten angeben. Von freien Trägern fordert sie grundsätzlich ein Bekenntnis zur Demokratie und gegen Diskriminierung. Sonst dürfe es kein Geld vom Land Berlin geben.