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Die Fraktionsvorsitzende wirbt dafür, den Lunapharm-Skandal im Gesamtkontext zu betrachten. Problematisch seien vor allem die hohen Preisunterschiede und Pharmaprofite in Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Ländern. Diese führten zu günstigen Re-Importen, die abgeschafft werden sollten. Die Medikamentenforschung müsse stärker den Aspekt der Patient*innen-Gerechtigkeit beachten, z.B. bei der Forschung an seltenen Krankheiten. Sie plädiert für einen globalen Forschungsfonds, bei dem Arzneientwicklung und Profit entkoppelt würden und so die Gesundheitsförderung im Vordergrund stünde.