Katrin Lange (Quelle: rbb)
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- Katrin Lange (SPD)

Die Finanzministerin spricht wegen der Auswirkungen der Coronapandemie von einem Antikrisenhaushalt. Es gebe pandemiebedingte Mehrausgaben bei gleichzeitig weniger Einnahmen. Der Haushalt über 15 Milliarden Euro enthalte deshalb eine Neuverschuldung über 1,9 Milliarden Euro. Über viele Jahre gebildete Rücklagen seien nicht nur aufgebraucht, die Verschuldung werde in drei Jahren um 28 Prozent, also um fast 5 Milliarden Euro steigen. Für 2021 bis 2029 will sie ein Sondervermögen gründen, um coronabedingte Mehrausgaben in einem Fonds zu bündeln. Gleichzeitig betont die Ministerin, dass sie nicht gegen die Krise ansparen wolle. Sie setzte auf einen starken Staat und kündigte 805 neue Stellen an. Auch werde das ausgerufene Jahrzehnt der Investitionen mit einer Investitionsquote von 3,3 Prozent fortgesetzt.