Ein Junge mit einer Mund-Nasen-Behelfs-Maske sitzt auf dem Schulhof; Schriftzug "Langzeitfolgen der Pandemie" (Quelle: rbb/imago images/MedienServiceMüller)
Bild: rbb/imago images/MedienServiceMüller

24. Februar 2021 - 36. Sitzung des Brandenburger Landtags

Die Aktuelle Stunde hatte die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche im Fokus. Zu weiteren Themen gehörte der Ausbau des Schienen-Nahverkehrs in der Region Berlin-Brandenburg. Dazu beschloss das Plenum einen Antrag der Koalitionsfraktionen.

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) setzt darauf, trotz der Corona-Pandemie alle Schulen im Land bis Ostern wieder öffnen zu können. Sie nannte es "einen ersten entscheidenden Schritt" für bessere Bedingungen der Kinder, dass die Grundschulen wieder geöffnet seien. Sie hoffe, dass im März auch die weiterführenden Schulen im Wechselunterricht öffneten und Jugendangebote und Sport im Freien wieder möglich werde.

Die Linke-Fraktion hatte die Aktuelle Stunde zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen beantragt. Laut verschiedenen Studien hätten bei dieser Gruppe Depressionen, psychosoziale Störungen und Folgen von Bewegungsmangel deutlich zugenommen, betonten Redner aller Fraktionen.

Das Parlament beschloss einn Antrag der rot-schwarz-grünen Koalitionsfraktionen, mit dem der Ausbau des Schienen-Nahverkehrs in der Region Berlin-Brandenburg beschleunigt werden soll. Dazu gehört die Verlängerung von S-Bahn-Trassen, etwa von Berlin-Spandau nach Falkensee (Havelland), der Ausbau von Bahnhöfen für längere Regionalzüge, der Wiederaufbau der Stammbahn zwischen Griebnitzsee und dem Potsdamer Platz sowie der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Angermünde (Uckermark) und Sczcecin in Polen.