+++ Heiße Wahlkampfphase: Ein Tag im Deutschen Bundestag ändert alles +++ Gera – Wird hier ein Neonazi salonfähig? +++ Weidel gegen Wagenknecht: Ein Duell um die Wähler +++ Moderation: Justus Kliss
Erst dümpelte der Wahlkampf nur so vor sich hin: Habeck am Küchentisch, Scholz im Gespräch mit „normalen Leuten“ und Merz in den Umfragen weit vorne. Doch sein Migrations-Antrag änderte alles: Erstmals hat die Union die Unterstützung der AfD bewusst in Kauf genommen, um einen Antrag im Deutschen Bundestag durchzubekommen.
Beitrag von Pune Djalilevand, Markus Pohl, Daniel Schmidthäussler und Maria Wölfle
Seit Jahren marschiert ein Neonazi mit seinen Anhängern durch Gera. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird mitunter bedroht und eingeschüchtert. Manche Bürger fordern von der Stadt, dem rechtsradikalen Treiben endlich ein Ende zu setzen. Doch trotz verbotener SA-Parolen, Fackelmärschen oder Feuerwerken, greifen die Ordnungsbehörden bislang kaum durch.
Beide treten als Kanzlerkandidatin an: Alice Weidel für die AfD, Sahra Wagenknecht für das BSW. Beide Frauen stehen am politischen Rand: Die eine an der Spitze einer in Teilen rechtsextremen Partei, die andere war mal Kommunistin und ist heute schwer zu verorten. Beide sind erfolgreich – in den sozialen Medien und im Osten.