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Umdenken, anpacken, machen. Das ist Motto von Katarina Niewiedzial, der Integrationsbeauftragten des Berliner Senats.
Katarina Niewiedzial ist gebürtige Polin und seit zweieinhalb Jahren die Integrationsbeauftragte des Berliner Senats. Ab Stunde eins hat sie sich für eine Willkommenskultur in der Stadt eingesetzt.
Katarina Niewiedzial:
"Ich will mit den Menschen in dieser Stadt in Kontakt bleiben, ich will nah dran sein an ihren Themen, ein Ohr für ihre Anliegen haben..."

Sichtbar zu sein, auch während der Pandemie, ist für Katarina Niewiedzial besonders wichtig. Aus ihrem Büro in der Potsdamer Straße startet sie Informationskampagnen über Social Media, für verschiedene Migrantengruppen und in zahlreichen Sprachen. Informiert wird über Themen wie Bildung, Arbeit und Gesundheit.
Durch die eigene Migrationserfahrung kennt Katarina Niewiezial die Bedürfnisse der neu ankommenden Familien ganz gut: mit 12 Jahren zog sie vom polnischen Gryfino nach Bremerhaven. Auch deshalb setzt sie sich u.a. für Diversität in der Verwaltung ein: das so genannte "Gesetz der offenen Tür".

Katarina Niewiedzial:
"Ich will aber auch dass Menschen mit Migrationshintergrund auf der anderen Seite sitzen, nämlich als Mitarbeitende. Ich will sie in die Verwaltung holen. Ich will dass sie hier mitarbeiten, diesen Staat repräsentieren und sich auch damit zugehörig fühlen."
Beitrag von Milena Hadatty