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Martin Adam spricht mit den Razam-Mitgliedern Ina Rumiantseva, Ann Shkor und Andrej Rumiantsev über die aktuelle Situation in Belarus.
Die Belarusische Gemeinschaft RAZAM ("gemeinsam") e.V. ist aus der länderübergreifenden Solidaritätsbewegung des Sommers 2020 hervorgegangen. Seither engagiert sich der Verein mit seinen Mitgliedern für freie Wahlen, ein Ende der staatlichen Gewalt und Geflüchtete.

Ann Shkor:
"Man sieht da kleine Kinder (…) oder Menschen, die einfach so verloren aussehen (...)"

Andrej Rumiantsev:
"Man kann auch nicht vergessen, dass die Situation mit Corona jetzt super dramatisch aussieht (..) das Risiko, dass Menschen sich anstecken ist groß. Die befinden sich in kleinen Gruppen, natürlich dicht aneinander und man sieht, dass die Menschen eigentlich nur in Schlafsäcken auf den Straßen übernachten."

Ina Rumiantseva:
"Corona ist ein gutes Stichwort: wir haben jetzt gesehen, dass etwa 2.000 Menschen in einer großen Lagerhalle in Grodno untergebracht sind. Viele husten dort, Corona ist einfach mal da, die Krankenhäuser dort sind an der Belastungsgrenze oder schon darüber (...)"