
- Drei Fragen an Jörg Hartmann
Der Fremde gespielt Jörg Hartmann.
Welches ist Ihr Lieblingsmärchen und was mögen Sie besonders daran?
Jörg Hartmann: Oh, schwer! Also wenn man mich das früher gefragt hätte, wäre ich immer auch auf "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" gekommen, weil ich dazu einen besonderen Bezug habe. Ich hab das als Kind mal auf einer Veranstaltung vorgelesen. Und das war rückblickend ein ganz entscheidender Termin, an dem ich solistisch zum ersten Mal aufgetreten bin. Als Lieblingsmärchen ist es dann vielleicht doch zu traurig. Ach, ich mag schon die meisten Grimmschen Märchen. Das sind so unglaubliche Geschichten, damit haben sich ja auch ganze Wissenschaften beschäftigt.
Was darf bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?
Jörg Hartmann: Schnee wäre schön. Eine warme Wohnung. Glückliche Kinder – das ist das Allerwichtigste, dass es für das Kind schön ist. Denn da werden die Erinnerungen von morgen produziert.
Was gehört zu den schönsten Weihnachtserinnerungen aus Ihrer/Deiner Kindheit?
Jörg Hartmann: Schön fand ich es immer, wenn es gemütlich war. Das Schwierige an Weihnachten ist: Es ist einfach alles so kommerziell! Wie bleibt man da noch irgendwie pur? Ich bin ja kein praktizierender Christ, aber trotzdem ist das ein Ritual bei dem man mitmacht, das ja auch schön ist.