Drehbuchautor David Ungureit (Quelle: dpa/Frank May)
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5 Fragen an... - Drehbuchautor: David Ungureit

Drehbuchautor David Ungureit hatte in der Figur des Teufels den meisten Freiraum für Kreativität.

Worin lag für Sie bei der Adaption der Vorlage die größte Herausforderung?

Darin, den Schauspielern und der Regie eine möglichst stimmige Vorlage dafür zu liefern, die Liebesgeschichte zwischen Marius und Elise glaubhaft darstellen zu können, denn Prinz Marius ist anfangs nicht unbedingt sympathisch und später nicht unbedingt hübsch. Dennoch sollen die Zuschauer sich wünschen, dass er und Elise ein Paar werden.

 

2. Bei welcher Figur des Märchens konnten Sie Ihrer Kreativität am meisten Freiraum geben?


Natürlich beim Teufel. Er hat wenige, aber dafür umso prägnantere Auftritte.

 

3. Die Figur des Teufels: manchmal sind die „bösen“ Figuren die spannendsten. Wie sehen Sie diese Figur in Ihren Film?

Wenn man eine Teufelsfigur in seiner Geschichte hat, fragt man sich immer, wie ernst man sie nehmen soll. Ich habe mich dafür entschieden, sie nicht zu ernst zu nehmen, sondern mit Charaktereigenschaften auszustatten, die zwar zum Teufel passen, aber im Kontext des Geschehens eher zum Lachen als zum Fürchten reizen: Überheblichkeit, Ungeduld, Jähzorn und Niesen im falschen Moment.


Was ist die Moral von der Geschicht‘?


Wahre Liebe hat weniger mit Äußerlichkeiten zu tun als mit Charakter.

 

5. Sie haben einen Wunsch frei. Von welchem Märchen würden Sie gerne das nächste Drehbuch schreiben?


Der kleine Muck

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