Friederike Jeh (Quelle: San Sebastian Filmfestival)
Bild: San Sebastian Filmfestival

5 Fragen an... - Regisseurin Friederike Jehn

Für die Regisseurin macht es besonders großen Spaß, witzig sein zu dürfen.

Hatten Sie als Kind ein Lieblingsmärchen? Und wenn ja, warum dieses?

Von Hans Fallada – das Unglückshuhn – die Geschichte ist traurig, tragisch und auch auf versteckte Art lustig. Ich habe sie erst gerade wieder mit meinem Sohn gelesen.

Wie würden Sie persönlich dieses Märchen interpretieren? Welche Botschaft macht den Stoff besonders aktuell?

Erkenne das Glück in Deinem eigenen Leben, übersieh es nicht! Das empfinde ich als sehr aktuell.

Was hat Ihnen beim Dreh besonders Spaß gemacht?

Das die Umsetzung einerseits versponnen überdreht und lustig sein sollte, wir aber auch eine emotional berührende Geschichte erzählen wollten. Wir konnten also beides bedienen – Humor und Relevanz, eine tolle Kombination. Und natürlich macht es auch großen Spaß, witzig sein zu dürfen.

Was war für Sie die größte Herausforderung bei den Dreharbeiten?

„Die Galoschen des Glücks“ hatten viele für mich bis dahin unbekannte Anforderungen – in unserem Film wird geritten, gefochten, gezaubert, historisch getanzt und musiziert, wir hatten mehrere Tricks mit Tieren, eine echte Verfolgungsjagd – und wollten eine sowohl lustige als auch emotional stimmige Geschichte erzählen. In der Summe habe ich das schon als eine Herausforderung empfunden, wenn auch eine wirklich schöne.

Sie haben einen Wunsch frei: Welches Märchen würden Sie gerne verfilmen?

Hans Fallada – die Geschichte vom verdrehten Tag.