
- Zwei Fragen an Meret Becker
Meret Becker spielt die Meerhexe Mydra.
In der Märchenwelt tummeln sich sprechende Tiere, furchtlose Edelmänner, verwunschene Prinzen, hinterlistige Hexen und gute Feen. Wenn Sie eine Märchenfigur sein könnten, welche wären Sie gerne?
Ich find eine Hexe oder Fee nicht schlecht. Die können zaubern und fliegen und werden sehr, sehr alt. Was will man mehr! Ein Zaubervogel oder so etwas geht auch. Nur bösartig würde ich nicht gern sein. Ich glaube, das verbittert innerlich und macht keine Freude. Das steht ja auch immer wieder in den Märchen. Also stimmt’s!
Welches ist Ihr Lieblingsmärchen und was mögen Sie besonders daran?
Das sind schon Andersens Märchen, vor allem "Die kleine Meerjungfrau" und "Die Schneekönigin". Die bergen so eine unendliche Sehnsucht. Das macht traurig, aber Sehnsucht ist auch einer der größten Antriebe. Und dann gibt es da noch "Das eigensinnige Kind", "Die Gänsemagd" und "Die sechs Schwäne" von den Brüdern Grimm. Allesamt düster und traurig – wie die meisten klassischen Märchen.