Prinzessin Amélie (Leonie Brill); Quelle: WDR/Kai Schulz
WDR/Kai Schulz
Bild: WDR/Kai Schulz

Märchenfilm Deutschland 2015 - Die Salzprinzessin

Es ist Zeit für König Christoph das Zepter abzugeben. Eine seiner drei geliebten Töchter soll die Thronfolge antreten und eine ebenso barmherzige Regentin werden, wie es die verstorbene Königin einst war. Prinzessin Amélie ist zwar die Jüngste, sie wäre aber eine gute Wahl.

Sie hat oft ihren eigenen Kopf, ihr gutes Gespür für Andere ist jedoch unübersehbar. Als die liebreizende Prinzessin wieder einmal den Wald erkundet, entdeckt sie einen prächtig funkelnden Salzkristall – und begegnet dem charmanten Prinzen Thabo aus dem fernen Königreich Bokanda. Er verliebt sich sogleich in Amélie. Doch bevor er ihren Namen erfahren kann, ist sie schon wieder auf dem Weg ins Schloss. Bei Hofe hat König Christoph einen Entschluss gefasst:

Die Tochter, die ihm die schönste Liebesbekundung macht, soll die neue Königin werden. Ganz entzückt vom wundervollen Salzkristall, antwortet Amelie, sie liebe ihren Vater so sehr wie das Salz. Ihr Vater reagiert empört. Erzürnt verbannt er sie aus dem Königreich, sie darf erst zurückkehren, wenn Salz wertvoller ist als alles Gold und alle Edelsteine des ganzen Reiches. Im Gewand eines jungen Handwerksgesellen wandert Amélie von Ort zu Ort, verdingt sich als Gehilfe und hadert mit ihrem unnachsichtigen Vater.

Eines Tages findet sie ein einsames Waldhaus, das von einer geheimnisvollen Frau bewohnt wird. Diese fremde Frau nimmt sich der heimatlosen Amélie an und dank ihrer liebevollen Unterstützung kann sie anfangen, sich dem Konflikt mit ihrem Vater neu zu stellen und zu erkennen, dass auch sie unnachsichtig war. Die Waldfrau scheint magische Fähigkeiten zu haben: seit Amélie bei ihr ist verschwindet das Salz im gesamten Königreich. Prinz Thabo, der Amélie überall sucht, findet sie schließlich im Waldhaus und beide sind glücklich sich wieder gefunden zu haben. Er berichtet vom schlimmen Fluch des Salzmangels und dass ihr Vater schwer krank ist. Amélie darf nun zurückkehren: Salz ist wertvoller als alles Andere.

Die Waldfrau schenkt ihr zum Abschied ein Beutelchen mit Salz, das nun nie wieder versiegen wird und damit rettet Amélie ihrem Vater das Leben. König Christoph hat auch verstanden, dass er seiner Tochter unrecht tat und schließt sie froh in seine Arme. Der Hochzeit von Amélie und Thabo steht nun nichts mehr im Wege und die junge Königin begreift, dass die geheimnisvolle Waldfrau ihre verstorbene Mutter war, die ihr als Fee in der schweren Zeit zur Seite stand.

CREDITS

PRODUZENT Martin Hofmann
BUCH Anja Jabs
BILDGESTALTUNG Wolf Siegelmann
TON Andreas Wölki
SCHNITT Magdolna Rokob
KOMPONISTEN Michael Klaukien, Andreas Lonardoni
KOSTÜMBILD Anna Schmidbauer
MASKENBILD Christina Paul, Heike Ersfeld
SZENENBILD Florian Haarmann
PRODUKTIONSLEITUNG Andreas Berndt, Lucas Meyer-Hentschel/WDR
PRODUCERIN Julia Sturm
REDAKTION Brigitta Mühlenbeck/WDR
PRODUZIERT VON im Auftrag des WDR/ ARD
REGIE Zoltan Spirandelli



DARSTELLER

Leonie Brill (Prinzessin Amélie)
Elvis Clausen (Prinz Thabo)
Svenja Görger (Eugenia)
Alexandra Martini (Isabella)
Sophie von Kessel (Waldfrau)
Leonard Lansink (König)
Marylu Poolman (Wilhelmina)
Lennart Matthiesen (Leo)
Pierre Shrady (Kammerdiener Jost)
Simon Pawlowsky (Sekretär Steffen)
Burkhart Siedhoff (Premierminister)
Nikolai Will (Wirt Willi)
Ben Artmann (Mertin)
David N. Koch (Endries)
Karl Heinz Herber (Koch)
Valentin Wilczek (Felix)

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