
3 Fragen an... - Schauspielerin: Leonie Brill
Schauspielerin Leonie Brill hofft, dass sie nicht ganz so stur und dickköpfig ist, wie Amélie es manchmal war.
Frau Brill, Sie spielen die Rolle der Prinzessin Amélie. Die junge Prinzessin hat in einigen Dingen ihren ganz eigenen Kopf – Sie auch?
Ich hoffe doch! Obwohl ich wirklich genauso hoffe, dass ich nicht ganz so stur und dickköpfig bin, wie Amélie es manchmal ist. Aber einen eigenen Kopf zu haben, ist meiner Meinung nach eine gute Sache. Solange dieser eigene Ideen, eigene Meinungen, Wünsche und Träume mit sich bringen.
Was ist für Sie die „Moral von der Geschicht“?
Die Moral des Märchens kann unterschiedlich gesehen werden. Zum einen aus Amélies Sicht, die verstehen muss, dass man manchmal andere Leute verletzt, ohne es zu merken, weil diese ihre wunden Punkte zu verstecken wissen. Und dass man deshalb manchmal lieber verständnisvoll sein sollte, anstatt sich vorschnell ein Urteil zu bilden. Amélies Vater, König Christof, wiederum merkt im Laufe der Geschichte, dass ideelle Dinge viel wichtiger sein können als Gold und Edelsteine. Und dass Reichtum gar nichts nützt, wenn einem Liebe und Zuneigung fehlen.
Wenn Sie an Märchen denken, welches kommt Ihnen als erstes in den Sinn?
Kommt immer darauf an, in welchem Zusammenhang. Als Begriff wahrscheinlich „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, als Erinnerung an mein Kinderbuch „Schneeweißchen und Rosenrot“ und als mein absolutes Lieblingsmärchen aus Sechs auf einen Streich „Allerleirauh“. Zum Glück gibt es ja so viele.