1. Warum gerade dieses Märchen?

„Sechse kommen durch die ganze Welt“ ist die erste Superheldengeschichte, an die ich mich erinnern kann. Lange vor X-Men oder den Fantastischen Vier erzählt es von einem Team, dessen Mitglieder unterschiedliche Superkräfte haben. Es war sehr reizvoll sich dieses tolle Märchen als eine Art frühen Comic vorzustellen und mit diesen Elementen zu spielen.

2. Was für einen Stellenwert haben Märchen Ihrer Meinung nach in der heutigen Gesellschaft?

Kultur basiert auf Geschichten, und Märchen zählen zu den kraftvollsten Geschichten überhaupt. Entsprechend groß ist ihre Wirkung auch heute noch.

3. Worin lag für Sie bei der Adaption der Vorlage die größte Herausforderung?

Abgesehen von der neuen Rahmenhandlung, galt es, jedem unserer Superhelden eine Geschichte zu geben, die seinen/ihren Umgang mit dieser individuellen Fähigkeit erzählt. Am Ende sollte sich dieser Umgang für alle geändert haben.

4. Bei welcher Figur des Märchens konnten Sie Ihrer Kreativität am meisten Freiraum geben?

Ich mochte sie alle, aber natürlich sind die Bösen immer dankbarer zu schreiben. König Wilbur, der exzentrische Zocker, machte darum besonders viel Spaß.

5. Was ist die Moral von der Geschicht‘?

Vielfalt statt Einfalt.