
- Hexenhaus steht jetzt im Filmpark Babelsberg
Was passiert eigentlich mit Filmkulissen, wenn ein Film abgedreht ist? Oft werden sie einfach abgebaut. Aber manchmal tauchen sie an einem anderen Ort wieder auf!
So ist es jetzt im Filmpark Babelsberg geschehen. Das Hexenhaus, das dem rbb als Kulisse für die Neuverfilmung des Grimmschen Märchens "Hänsel und Gretel" diente, steht ab jetzt gleich hinter dem Eingang des Filmparks.
Anfang 2012 drehte der rbb in einem Wald bei Ferch (Brandenburg) für das aufwendig inszenierte Märchen. Natürlich durfte das Hexenhaus nicht fehlen, aus dem die berühmten Worte erklingen: "Knusper, knusper, knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen?“ Und zum Anbeißen sah das Haus auch aus: Beklebt mit Pfefferkuchen und bunten Keksen, verziert mit weißem Zuckerguss und obenauf ein riesiger Baumkuchenschornstein. Das ist doch viel zu schade, um es wieder abzureißen! Und so entstand die Idee, es im Filmpark wieder aufzubauen. Es ist ein richtiges Haus, man kann hineingehen, die Finger durch die Gitterstäbe stecken wie Hänsel, der gemästet werden soll, damit die Hexe ihn verspeisen kann. Und es gibt einen Monitor, auf dem Ausschnitte aus Märchenfilmen zu sehen sind.
Zur Eröffnung des leckeren Häuschens kamen außer vielen Presseleuten auch Anja Kling, die die Hexe spielt, Mila Böhning, die Gretel gespielt hat und Oliver Munck, der Filmarchitekt, der sich das Hexenhaus ausgedacht hat. Er freut sich, dass "sein“ Haus nun von vielen Besuchern angeschaut werden kann.
Ab sofort erwartet Sie das knusprige Häuschen im Filmpark Babelsberg! Aber Achtung: Naschen verboten!